! ALTES ROLLENSPIEL GESCHLOSSEN ! Roleplayin' "Die Welt Ragniel - Kapitel 1" ! ALTES ROLLENSPIEL GESCHLOSSEN !

Von Bless? Aber wie und um alles in der Welt kann er gewusst haben wie es um Kyler steht? Und wie ein Schmerzmittel sieht es auch nicht aus... Aber wenn es von Bless ist wird es kein Gift sein, nein das würde er jiemals tun und wenn doch aus welchem Grund? Ich vertraue Bless zwar, aber Kontrolle ist immernoch am besten. Ich kenne die Wirkungsarten der Gifte nd kann wenn sie in mir selber auftreten am besten feststellen ob es ein Schmerzmittel oder ein Gift ist... Und zur Not weiß ich wie es zu behandelt ist. Sie zog ihren Dolch und schnitt sich entlang des Armes eine kleine Wunde hinein, gerade groß genug, dass sie falls es ein Schmerzmittel war die Wirkung auch spürte. Dann nahm sie ein paar Tropfen des Trunks zu sich und sagte: Wir werden gleich sehen was es ist, sobald ihr irgendwelche Veränderungen an mir bemerkt, beschreibt sie so genau wie nur möglich. In spätestens 5 Minuten müsste die Wirkung, egal ob Schmerzmittel oder Gift einsetzen undzeigen was es wirklich ist.

Plötzlich hörte Nuria Bless' Stimme.
Der Zweifel an mir tut ein wenig weh.
Und die Frage, woher ich weiß, was mit Kyler los ist, erklärt sich von selbst, wenn ich dich nochmal daran erinnern darf,
dass ich bei unserer Mission wegen der Steuererhöhung sowohl dir als auch ihm eine Sphere in den Körper gesetzt habe, mit denen ich euch bewachen könnte, wenn ich wollte.
Ich nutze dies jedoch lediglich um mit euch über Telepatie kommunizieren zu können und zu spüren was los ist.

Das Mittel, welches du grade austestest wird deine Wunde nach einer Weile schließen und dazu beitragen, dass der Körper sich selbst heilt.

Das Gift dient lediglich dazu, die Blutkörperchen schneller und effektiver arbeiten zu lassen.
Gibt kein Risiko beim Einnehmen dieses Zeugs... zumindest bei Mensc...


Bless' Stimme verschwand aus Nurias Kopf, denn er wurde wieder bewusstlos.
Das Mittel würde bei ihm nicht wirken, das ist zumindest das, was er noch sagen wollte,
weswegen sie es für Kyler nehmen sollten.

Nachdem Nuria ihm das Mittel verabreichte, kam Questie mit einer gekühlten Mullbinde näher.
Er verband die schlimmsten Stellen und trug Kyler schließlich mithilfe von Yuki und Kumar in sein Zimmer.
Nachdem er wieder aus dem Zimmer kam schaute er vom Obergeschoss runter, in die besorgten Blicke der anderen.

"Langsam aber sicher wird das hier eine Krankenstation..."

...

Eine Weile später kehrte wieder Ruhe ein.
Die meisten Anwesenden hatten ein deprimiertes Gesicht aufgelegt und schwelgten in Gedanken.

Kumar stand auf.
Mensch Leute, jetzt seid nicht so traurig. Wir haben gemacht was wir konnten und es wird den beiden garantiert nicht helfen wenn wir vor Sorge krank werden. Ihr solltet mit der Zeit wo sie sich ausruhen was gutes anfangen. Macht Aufträge, verdient n bisschen Geld oder trainiert. Luna ist auf jeden Fall da falls sie aufwachen während wir weg sind.
Kumar versuchte zwar es zu überspielen aber er war auch sehr besorgt um die beiden. Er ging und nahm sich ein paar Aufträge, damit er sich ablenken konnte.

Sie ging hoch zu Bless und setzte sich zu ihm ans Bett. Entschuldige Bless ich hätte dir vertrauen sollen dass es mit Kyler nichts macht, aber ich war so in Sorge um ihn da wollte ich einfach keib Risiko eingehen. Ich hoffe du kannst das verstehen... Ich werde dir ab jetzt bling vertrauen, das habe ich mir selber geschworen. Ich hoffe du hörst das was ich sage. Ich habe ihm das Mittel gegeben so wie du es meintest. Dann wartete sie darauf das Bless aufwachte, selbst wenn sie ewig warten müsste. Bless war einer ihrer besten Freunde geworden und sie würde auf ihn warten.

Kyler wachte auf und hustete qualvoll. Er fieberte und hustete dazu noch Blut. Er setzte sich auf und der Schmerz, als er versuchte seinen rechten Arm zu bewegen, erinnerte ihn daran, dass dieser gebrochen war. Das ist schlimmer als ich gedacht habe... wie bin ich überhaupt wieder hier her gekommen ? Wo sind meine Sachen ? Verdammt was ist überhaupt passiert, nachdem Jarem mich geschlagen hatte... Ich muss mein Schwert suchen Kyler stand unsicher auf und schwankte. Er hustete wieder und spuckte das Blut einfach aus. Er klemmte sich einen Stuhl unter den linken Arm und benutze ihn als Krücke. Mit dem ständigen *plockplock*, dass durch den Aufschlag des Holzes des Stuhls auf das des Bodens verursacht wurde, bewegte er sich nach draußen zum Hain. Dort fand er üble Bilder vor. Jarems Leiche wurde nicht bewegt und das Blut fing schon an zu gerinnen und wilde Tiere haben sich am Körper gütlich getan. Kyler kommentierte die Szene nur wieder mit einem gräulichen Husten. Nicht nur mein Arm ist hinüber... der Schlag der barriere muss mich noch stärker verletzt haben... Wo ist meine Tasche?" Er bewegte sich weiter fort, bis der Stuhl in den Überresten von Jarems Kopf stecken blieb und Kyler der länge nach hinfiel. Er unterdrückete einen Schmerzensschrei und rappelte sich wieder auf. Kyler wankte weiter zu einer Eiche, in der zwei Pfeile steckten. Dort fand er einen seiner dolche. Er zog ihn mit Mühe heraus und fand auch seine Tasche unter dem Baum daneben. Er ließ sie aber erstmal liegen. Kyler schwankte weiter in den Wald und fand dort tatsächlich sein Schwert. Er zog es aus dem Boden und nutzte es jetzt als Krücke. Er schnappte sich seine Tasche, zog auch noch den schwarzem Dolch aus dem Boden und wankte auf sein Schwert gestützt wieder in die Taverne. Dort ließ er sich auf einen Stuhl fallen, hustete wieder und stöhnte leise. Er legte Tasche, Dolche und Schwert vor sich, spuckte das Blut aus und schlief auf dem Stuhl ein.

Questie kam in Bless' Zimmer.
Er seufzte, als er Nuria sah.

"Er wird schon wieder. Hör auf dich so fertig zu machen. Komm. Ich geb einen aus."

Er packte Nuria am Arm und zerrte sie aus dem Zimmer.

Als Yuki, Luna und Nuria an der Theke saßen, machte Questie jedem einem Drink.

"Hört zu. Wir sollten nicht so viel Trübsal blasen. Ja, es ist gerade viel zu viel auf einmal passiert und einige von uns wurden stark verletzt, aber... die werden schon wieder aufwachen. Das sind doch harte Kerle."

Er versuchte ein Lächeln zu zeigen.

"Im Gegensatz zu dir sind das Kerle, ja!"

Eine Stimme hallte aus dem Balkon.
Questie erschauderte, als er sie vernahm.

"Oh, muss der Kleine etwa gleich heulen? Buhahaha~"

Das Lachen schallte durch die gesamte Taverne.
Die Person trat aus dem Balkon und gab sich zu erkennen.
Es war ein älterer Herr.
Er hatte ein kantiges Gesicht, mit einer Narbe, die komplett über seine linke Wange ging.
Er trug ein grünes edles Oberhemd und eine schwarze Stoffhose.
Über seiner Kleidung trug er einen langen dunkelgrünen Windmantel.
Mit einem Satz sprang er über's Geländer.
Kurz bevor er landete, entstand ein Wind unter seinen Füßen und verlangsamte seinen Fall.

Questie starrte auf's Tischholz.
Sein Blick war starr und ernst.
Die stämmige Person lachte noch einmal laut auf.

"Was ist denn los? Da kommt man einmal zu Besuch und dann kannst du mich nicht einmal anschauen?"

Questie antwortete nicht.
Er presste seinen Lippen zusammen.
Kalter Schweiß lief von seiner Stirn.

Der Fremde setzte sich an den freien Platz an der Theke, direkt zwischen Yuki und Nuria.
Er musterte den Barbereich.

"Hmpf. Von den Marken her, nicht schlecht. Zu sehr von mir abgekupfert, aber nicht schlecht. Los, mach' mir 'nen 'Drachenflügel'! "

Questie versuchte das Zittern zu unterdrücken und griff nach einem Glas.
Mit zittrigen Händen goss er Donnerwein und Feuerwurz hinein.

"Schlampige Dosierung."

Questie ließ die Flaschen auf die Tresen knallen.

"Was machst du hier?!"

Die Person stand abrupt auf.
Als sie zu sprechen begann, donnerte seine Stimme, sodass die Fenster wackelten.

"WIE HEIßT DAS?!"

Questie zitterte am ganzen Leib.

"Meister...", flüsterte er.

Der Fremde legte seine Hand auf Questie's Kopf.

"Warum denn nicht gleich so?"

Der Fremde sah zu seiner Linken und seiner Rechten runter.
Nuria, Yuki und Luna starrten ihn an.
Er wandte sich Nuria zu, nahm ihre Hand und küsste sie.

"Wo bleiben nur meine Manieren? Mein Name ist Regald Regenschein. Ich bin Questie's Onkel."

Er zeigte seine Zähne und breites Grinsen kam zum Vorschein.

Kumar kam von seinen Aufträgen zurück und sah den alten Mann wie er Nurias Hand hielt.
Ok 2 Sachen. 1. Ich bin Kumar schön dich kennenzulernen un 2. wenn du hier die Mädchen belästigst werd ich dich eigenhändig rausschmeißen. Aber wie schon gesagt schön dich kennenzulernen.
Er ging an Questie vorbei in die Küche und flüsterte ihm etwas im gehen zu.
Muss ich mir Sorgen wegen ihm machen? Und wie geht es Kyler und Bless?

Regald sah runter.
Er hielt schon eine Weile Nuria's Hand.
Schnell ließ er sie los und lachte laut.

"Tut mir leid, Milady. Ich bin immer so geistesabwesend, wenn ich einem hübschen Mädchen gegenüberstehe! Und außerdem..."

Er musterte Nuria.

"Ich habe eine kleine Schwäche für Katzen."

"Ähem!"

Regald sah hinüber zu Questie, der leicht genervt weitere Flirtversuche seines Onkels unterbinden wollte.

"Kumar, das ist-"

Mitten im Satz, unterbrach ihn Regald mit einem gewaltigen "Klaps" auf den Rücken.

"HeyHeyHey, ich kann mich alleine vorstellen, Grünschnabel!"

Er streckte Kumar seine riesige Hand entgegen.

"Ich werd' dir schon dein Mädchen nicht wegnehmen! Ich bin Regald. Questie ist mein vermaledeiter Neffe!"

Regald packte Kumar's Hand und schüttelte diese kräftig.

Bei dieser Bemerkung wurde Kumar rot.
Sieh ist nicht mein Mädchen! Ich mag es nur nicht wenn irgendjemand Mädchen belästigt. Vor allem nicht wenn er so frei zugibt, dass er offensichtlich eine leichte sodomistische Ader hat. Naja, lassen wir das. Wieso sind sie hier? Ich hab sie noch nie in der Stadt gesehen und Questie hat auch nichts von ihnen oder anderen Verwandten erzählt. Und irgendwie scheint es mir, dass ihre Präsenz ihn in Unruhe bringt.
Kumar nahm sich ein Glas und schüttete sich einen der Drinks ein die er damals unter den Bodendielen hervorgebracht hatte.

(Off-Topic: Hab ich wirklich n Beitrag mit Sodomie darin geschrieben? Was genau is heute mit mir los? Mein Hirn is schon den ganzen Tag so seltsam.)

YUki hatte sich die Szene lange genug angesehen. Er stand auf. "Entschuldigt bitte. Questie, kann ich dich kurz sprechen?" Doch bevor dieser antworten konnte hatte Yuki ihn schon in die Küche gezogen.

"Dieser aufgeblasene Proll ist dein Onkel? Nun, du kannst ihn nicht leiden, das merkt man deutlich. Und ich verstehe gut, weshalb. Aber willst du nichts dagegen unternehmen? Der zieht hier seine Show ab und du zitterst und siehst tatenlos zu? Es ist deine Taverne. Spätestens bei der Sache mit Nuria hätt' ich ihn schnurstracks rausbefördert..."

Nuria war geschmeichelt von seinen Manieren aber gleichzeitig auch empört. Eine unverschämtheit, was fällt ihm ein? Ich hätte ihm am liebsten eine Gescheuert, aber es ist ja Questies Onkel und zu ihm sollte ich nett sein. Aber Questie scheint ihn nicht wirklich leiden zu können, seinem Gesichtsaudruck zu urteilen...
Sie löste sich von ihren Gedanken und sah zu Questies Onkel herüber. Mein Name ist Nuria, freut mich sehr sie kennenzulernen Herr Regenschein. Wenn ihr mich allerdings jetzt entschuldigt, ich habe noch ein paar Dinge zu erledigen... Sie ging in die Küche, unterbrach Yuki in seinem Gespräch und flüsterte zu Questie: Dein Onkel sollte lieber aufpassen, ich versuche nett zu ihm zu sein aber ich weiß nicht ob ich mich nochmal beherschen kann. Ich war zwar geschmeichelt von seinen Manieren, aber er ist nicht wirklich mein Typ. Sag mir irgendwie Bescheid wenn ich mich wieder aus meinem Zimmer blicken lassen kann und wehe, wehe er wagt es nur einen Schritt in mein Zimmer zu setzten... Ich will heute einfach nurmal ungestört sein. Mit diesen Worten begab sie sich die Treppe hoch, zuerst in Bless Zimmer um zu schauen wie es im ging. Sein Zustand war unverändert und anschlließend in ihr Zimmer und legte sich auf das Bett nachdem sie das Tagebuch aus der verzauberten Schublade geholt hatte. Sie blätterte die erste Seite auf und fing an zu lesen, doch sie zögerte... Wieso tue ich das überhaupt, ist es einfach nur mein Gefühl oder doch eine Gewissheit die mir sagt, dass der Mann irgendetwas im Schilde fürht? Wer weiß, vielleicht ist es auch einfach nur ein ganz normaler Mann und ich dringe gerade in diesem Moment in seine tiefsten Geheimnisse ein... Doch dann siegte doch das Gefühl und sie fing an das Tagebuch Seite für Seite zu lesen...

"Ich... ich hasse ihn nicht. Seine Präsenz ist nur..."

Die Worte blieben ihm im Hals stecken.

"Wenn du wirklich wissen willst, was für eine Beziehung ich zu meinem Onkel habe, dann komm heute auf den Balkon. Wenn alle schlafen."

Mit diesen Worten ging Questie wieder in den Saal.
Regald klopfte mit den Fingern auf dem Holz.

"Nette Gemeinschaft hier. Vorallem diese Nuria...", brummelte er und strich mit der rechten Hand über seinen Bart.

"Ich würde dich bitten, sie nicht weiter anzumachen."

"Na hör mal! Denkst du so ein junges Ding würde mir so einfach den Kopf verdrehen?!"

Questie räusperte sich.

"Dürfte ich nun wissen, warum du..."

"...mich aufsuchst und mir die Hölle heiß machst? Jungchen, ich bin dein Onkel und kann dich verdammt nochmal besuchen, wann ich es für richtig halte!"

"3 Jahre lang haben wir uns nicht gesehen und nun empfindest du plötzlich das Verlangen nach deinem Neffen zu sehen?"

Regald schwieg für eine Weile.

"Hmpf... da hast du mich wohl erwischt. Du dürftest wissen, warum ich hier bin."

"Woher soll ich das denn bitte wi-"

Onkel Regald hielt Questie einen Zeitungsartikel vor die Nase.
Der Artikel stammt aus der Lokalzeitschrift von Redh'As.

Spektakulärer Gefängnisausbruch!
Eine Gruppe von Randalen haben sich in das Lori-Gefängnis eingeschlichen, um
die Gefangene Luna (Insassennummer: 2789065) zu befreien.
Der Ausbruch ist leider geglückt, jedoch hat die Truppe reichlich Spuren am
Tatort hinterlassen.
Besonders auffällig war eine Spur aus Eis, die bis ins Hafengebiet führte.
Die Gruppe scheint von einem anderen Land zu stammen.
Nachforschungen werden folgen...

Questie wusste, was nun kommt.

"Ein Gefängnisausbruch! Wer bist du? Ur-Urgroßvater Colophonius?! Für solche Aktionen habe ich dich nicht ausgebildet!"

"Aber es ging um-"

"Willst du deinem Onkel widersprechen?!"

Questie schwieg.
Er war Standpauken von seinem Onkel gewöhnt.
Aber hier... in seiner eigenen Taverne...

"Und genau deshalb bin ich hier."

"Um mir diesen Zeitungsartikel zu zeigen?"

"Nein. Um deine Kenntnisse etwas aufzufrischen."

Questie sah ihn ungläubig an.

"Glotz' nicht so blöd! Soll heißen, ich bleibe hier für eine Weile und unterrichte dich wieder!"

Stille beherrschte den Raum.
Das war zu viel für Questie.
Er ging stumm die Treppe hoch, zum Balkon.
Und mit einem lauten Knall schloss er die Tür hinter sich.
In der Taverne ertönte das bullige Lachen von Regald.

Yetoro befand sich kurz vor dem Eingang der Taverne.
Als er durch die Tür geht erinnert er sich daran wie er diese Tür das erste mal durchqueren wollte und dabei Umkippte. Mittlerweile geht es Yetoro prächtig .
Er sieht nicht mehr ganz so ausgehungert aus und hat auch sich auch sonst ganz gut gemacht.
Er sah das sich Leute im Raum aufhielten und ging in deren Richtung.
Er gesellte sich zu ihnen und Blieb Stumm.
Er schwelgte in seinen Gedanken.

(Ich habe jetzt in der kurzen Zeit in der ich hier bin so einiges gemacht. Habe die Stadt erkundet, bin Nacht die Gegend Auskundschaften gegangen, habe ein paar Aufträge erledigt, mittlerweile habe ich neue Kleidung und zwei Brauchbare Katana am linken Hosenbund.
Ich könnte doch langsam wieder weiterreisen.
Wobei dafür brauche ich eine bessere Ausrüstung.
Na dann bleibe ich halt noch solange wie nötig in dieser Stadt.)

Yetoro nahm seine Katana ab und hielt sie vor sich.
Er nahm sie aus der Schwert Scheide und schaute sich die Klingen genau an.

(Der Zustand der Klingen ist nicht schlecht aber es ist doch zu riskant mit diesen Schwertern weiter zu reisen.
Ich werde mir ein gutes Paar Schwerte besorgen müssen.
Außerdem fehlt mir noch ein Breitschwert...)

Er fluchte einmal Laut auf.

„Ach SCHEIßE!“

Yuki konnte es nicht mitansehen. Eigentlich war er derjenige, der für den Ausbruch verantwortlich war, ansonsten wären Questie und Kumar in nichts derartiges verwickelt worden. Doch dass Questies Onkel ihm die Schuld gab und Kumar sie nun auf sich nehmen wollte war zu viel. Er stellte sich wütend vor Questies Onkel.

"Ich kenne Sie nicht, aber sie scheinen mich ja wohl zu kennen. ICH bin der Kerl, der diesen Ausbruch geplant hat. Meine Schwester wurde für eine Lapalie hinter Gitter gebracht, da hab ich sie rausgeholt. Sie hat mir einen Brief geschrieben, ich dacht sie sei seit Jahren tot. Questie und Kumar waren bei der Sache tapfere Gefährten und ohne sie säßen sowohl ich als auch Luna noch in dieser dummen Zelle. Sie kommen her und beschuldigen Questie, dass er nichts gelernt habe. Ich kann ihnen sagen, er weiß mehr als Sie. Er hat gelernt auf sein Herz zu hören und für seine Freunde zu kämpfen. Doch er hat ein einziges Problem:

Leute wie Sie! Leute die ihn zu irgendetwas zwingen, die ihn einschüchtern oder sonst etwas, gegen das er sich nicht wehren mag, das er über sich ergehen lässt!" Yukis Stimme wurde immer lauter. Vielleicht haben sogar Nuria und Kumar ihn gehört. "Aber ich lasse nicht zu das Kerle wie Sie daherkommen und meinen guten Freund in den Boden stampfen wollen. Wenn hier jemand etwas zu lernen hat dann sind Sie es! Und was? Ganz einfach: Ehrenhaftes Verhalten. Glauben Sie nicht, ich lasse zu, dass Sie Proll hier auch nur eine Nacht bleiben!" Yukis Blick war eiskalt. Sein Sirth-Ring leuchtete in einem stechenden Blau. Er starrte Questies Onkel tief in die Augen. Ohne sie abzuwenden rief er so laut wie möglich "Questie! Bitte tu mir einen großen, großen Gefallen und nenn diesen Kerl NIE WIEDER deinen Meister! Er hat es nicht verdient!"

Nach mit Sicherheit über einer halben Minute Stille verblasste das Leuchten an Yukis Ring und er wandte sich Yetoro zu. "Ja bitte, wo liegt dein Problem?"

Bless war wieder für einen Moment wach geworden.
Irgend... etwas stimmt hier nicht...
Er hustete Blut.
Zu... viele Gescheh... nisse...
Erschöpft und eingeschränkt wie er war, schaffte er es nur mit starken Schmerzen sich das Glas Wasser neben ihm zu schnappen.
Nur wenige Schlucken konnte er trinken, dann verschluckte er sich und hustete wieder Blut.
Meine Fresse... so viele Jahre... wieso ausgerechnet... jetzt?
Ich... will nicht... ich... du... bleib... tot....
Er fiel wieder ins Bett, bewusstlos, anschließend schlafend.
Tief im Innern schmerzten ihn die aktuellen Geschehnisse in der Taverne genauso, wie seine Wunden.
Doch viel tuen, konnte er nicht.

Onkel Regald war eine Weile stumm und ließ all den Hass über sich ergehen.
Dann lachte er einmal laut auf und struwwelte Yuki durch's Haar.

"Mein Neffe hat schon ein paar gute Freunde..."

Der Riese ging die Treppe hoch, ins erste Zimmer.
Riccian lag noch immer im Bett. Es scheint, als sei er im Koma.
Regald packte den Burschen, ging mit ihm aus dem Zimmer und hing ihn mit dem Kragen ans Geländer, an dem er baumelnd über dem Erdgeschoss weiterschlief.
Danach verschwand Regald wieder in Questie's Zimmer.

Sie legte das Tagebuch aus der Hand. Nichts Interessantes… Vielleicht war mein Gefühl doch mal wieder nur eine Einbildung und der Mann ist ein normaler Bürger der Stadt, ohne irgendwelche Hintergedanken… Sie hörte eine Tür knallen, gefolgt von einem Lachen Was wohl los ist? Bestimmt ist die Situation zwischen Questie und seinem Onkel außer Kontrolle geraten oder so etwas in der Art. Man sah Questie auf den ersten Blick an, das da etwas zwischen den Beiden ist was er nicht ausstehen kann. Ich sollte mal mit Questie reden, wenn die Zeit dazu gekommen ist. Sie machte es sich im Bett bequem und wollte eigentlich schlafen, doch ihre Aufmerksamkeit richtete sich immer wieder auf das auf dem kleinen Tisch liegende Tagebuch. Ein paar Seiten werde schon nicht schaden, schließlich ist bisher auch noch nichts gekommen also kann es nur noch besser werden. Sie nahm erneut das Tagebuch in die Hand und blätterte weiter. Sie erblickte das Datum der nächsten Seite. Der Unterschied zwischen den Einträgen beträgt ein halbes Jahr… Wieso hat er nicht weiter geschrieben? Sie las und stieß nach einiger Zeit auf einen schon für sie interessanteren Eintrag.

Spoiler:

Nuria sprang auf, ließ eine Pflanze das Fenster hinab wachsen und rannte zum Haus des Auftraggebers. Der Mann, welchen ich ins Gefängnis gebracht habe ist also unschuldig. Er wurde gelenkt und hat mit dem Anschlag eigentlich nichts zu tun. Ich muss ihn da wieder rausholen, bevor er für eine Tat bestraft wird, die er nichtmal wirklich verbrochen hat und den Therapeuten ins Gefängnis bringen. So etwas kann und darf ich nicht zulassen…

Auch wenn der Anblcik des abhängenden Riccian durchaus amüsant war, so ging es doch irgendwie ein Stück zu weit. Yuki ging auf Questies Zimmer "Lassen Sie das! Questie ist der beste Tavernenleiter den man sich vorstellen kann! Wenn Sie sich hier einnisten wollen, bittesehr. Ich kann mir das nicht mitansehen..." Anschließend ging er zu Nuria rüber.

Mit einem vorsichtigen Klopfen öffnete er die Tür. Doch Nuria war nicht da. Zeit zu wundern war später. Es musste also jemand anders her. Und da Questie seine eigenen Probleme hatte und Kyler außer Gefecht war kam eigentlich erst einmal nur Kumar in Frage. Auch an seine Tür klopfte er vorsichtig. "Darf ich kurz stören? Dabei stand Yuki eh schon halb im Raum. Kumar machte keine Anzeichen von Protest. "Sag mal, würde es dich stören, wenn du dich um Bless kümmern würdest? Tut mir Leid, aber ich muss erst mal raus. Und ich denke ich werde Luna bitten, mich zu begleiten." Er wartete einige Sekunden, verließ dann den Raum. Eine Antwort hatte er nicht vernommen. Vielleicht hatte Kumar auch nur so leise gesprochen, doch Yuki war sich sicher, er würde nach Bless sehen.

Er ging wieder runter an den Tresen zu seiner Schwester. "Ich... gehe. Ich übernachte heute draußen. Nicht nur heute, wenn sich nichts tut. Dieser Kerl von Onkel geht mir auf den Geist. Wenn du magst kannst du mitkommen. Wie du es willst."

Yuki ging aus der Taverne. spürte er eine Hand auf seiner nicht verwundeten Schulter. Luna stand neben ihm. "Ich lass dich nicht alleine. Wir haben uns noch viel zu erzählen, oder nicht? Kennst du einen guten Platz zum übernachten?" So verschwanden Yuki und Luna auf dem abendlichen Markt von Liliath, bedenkend dass Yuki sich in der Nacht noch mit Questie treffen wollte...

Questie bekam den Tumult mit, den Onkel Regald in der Taverne verursachte.
Doch das konnte ihm egal sein.
Er verstand nicht ganz, was die Bewegründe von Regald waren.
'Für solche Aktionen hab' ich dich nicht ausgebildet'?
Was meinte er damit?
Freundschaft war immer etwas, was seinem Onkel wichtig war.
Während es langsam still in der Taverne wurde,
hing Questie mit dem Kopf in den Wolken
und erwartete Yuki...

Die Tür der Taverne schlug auf. Yuki würdigte niemaden eines Blickes, abgesehen davon, dass eh niemand mehr da war. Lediglich seine Schwester Luna, die ihn begleitete.
"Warte bitte wieder an dem Platz den ich dir gezeigt hab ja? Ich komme dann dahin. Bis dann."
Yuki wollte um jeden Preis ein Treffen mit Questie Onkel vermeiden, so huschte er schnell hoch zum Balkon, wo Questie ihn schon erwartete...

Questie hob ein Glas hoch, welches er für Yuki bereits vorbereitet hatte.

"Mit Luna ist alles klar?"

Yuki nickte und nahm einen Schluck.
Beide seufzten gleichzeitig auf.

"Versteh' meinen Onkel nicht falsch", begann Questie schließlich.

"Onkel Regald stammt von der Nachtwache, (WannabeMonkey weiß, welche gemeint ist. ) ein alter Kriegerorden, der im hohen Norden sein Quartier hat. Die Winter sind dort brutal, das härtet ab. Mein Onkel ist ein Rauhbein, ich hab ihn nie traurig gesehen. Er war schon immer der strenge Typ und doch..."

Questie schmunzelte und starrte in das halbvolle Glas.

"...Ich mag Onkel Regald lieber als meine Eltern. Mein Vater und meine Mutter waren nie da. Ständig hatten sie Arbeiten zu erledigen. Und so kümmerte sich schließlich mein Onkel um mich. Und zwar intensiv. Er bildete mich aus, in allem, was man so als Mann braucht. Er machte mich stark, trichterte mir Wissen ein und prügelte mir Umgangsformen ein. Und dies tat er auf alte Art der Nachtwache: Ohne Gnade."

Questie erzählte noch eine ganz Weile.
Er sprach darüber, wie Onkel Regald ihm die Tavernenführung beibrachte, wie man guten Alkohol vom schlechten unterscheiden kann und die wichtigste Regel im Leben eines Mannes.

"Freundschaft. In der Nachtwache wird man nicht nett behandelt. Die Winter sind hart, die Lehrmeister härter. Man muss innerhalb der Gruppe zusammenhalten. Und genau das brachte mir Onkel Regald bei. Die Freundschaft bewahren. Egal was kommt."

Yuki hörte gespannt zu und musste lächeln, als er sah, mit wieviel Enthusiasmus Questie über seinen Onkel sprach.
Er erzählte Yuki von Erlebnissen, die er mit seinem Onkel unternommen hatte.
Wie Regald einmal einen Harpiyenvogel vom Himmel holte und dann ein riesiges Fest auf dem Hof der Regenscheins feierte.
Es vergingen einige Stunden und Questie wurde langsam müde.
Nachdem er alles erzählt hatte, was es zu erzählen gab, stand er auf.

"Ich möchte dich nicht zwingen hier zu bleiben. Aber bitte... denke nicht falsch über Onkel Regald. Er ist eben ein rauher Mann aus dem Norden.", sagte er mit einem Lächeln und verzog sich in sein Zimmer.

...

Als Questie in sein Zimmer trat, saß Onkel Regald noch wach auf dem Bett.

"Du hast ein paar gute Freunde gefunden, Jungchen."

"Die besten."

Er setze sich neben seinen Onkel.
Beide starrten auf die Holzdielen.

"Als ich gesagt habe, dass ich dich für solche Aktionen nicht ausgebildet habe...", sprach Regald langsam.

"Mit 'solchen Aktionen' meine ich 'waghalsige Aktionen'."

Questie blickte auf und sah seinen Onkel verdutzt an.
Dieser packte seine Hand auf seine Schulter.

"Bei einem Gefängnisausbruch musst du dezenter arbeiten!"

Beide begannen leise zu kichern.
Dann laut, bis es die ganze Taverne hörte.

"10 Tage. Ich bleibe 10 Tage hier und trainiere dich noch einmal. Ist das klar?"

"Ja, Meister!", antwortete Questie voller Glückseligkeit.

"Sehr gut! Du schläfst auf dem oberen Bett!"

Nurias Kopf hämmerte als sie rannte. Es hat sich jemand an dem Tagebuch versucht zu schaffen zu machen. Um genau zu sein war es Kumar, aber der scheint nicht mehr von der Pflanze gefangen gehalten zu werde. Hoffentlich hat er ihr nichts angetan, sonst dürfte ich bald ein Problem bekommen. Dann war sie am Haus des Auftraggebers angekommen. Plötzlich spürte sie eine unbekannte Präsents in ihrem Kopf die zu ihr sagte: Ich habe dich bereits erwartet. Das mit der Illusion meines Tagebuches war schon nicht schlecht, aber viel zu leicht zu durchschauen. Also jetzt weißt du mein Geheimnis und meinen Plan, den du ja in gewisser Weise für mich ausgeführt und dann wieder aufgehalten hast. Tja nur da du jetzt alles davon weißt, weiß ich auch alles über dich... Eine interessante Geschichte die du du hast. Aber ich schweife ab... Was willst du hier? Bist du hier um mich gefangen zu nehmen und meine Marionette aus dem Gefängnis zu holen? Sie blieb abrupt stehen und flüsterte: Verschwinde aus meinem Kopf! Ja ich werde deine Marionette befreien, den sie hat nichts getan und du hast ihn ausgenutzt für deine schäbigen Pläne. Ich habe eine unschuldige Person ins Gefängnis gebracht und ich weiß nicht was er für eine Strafe erhalten wird, wenn ich ihn nicht retten werde. Ich werde ihn da rausholen, so habe ich es mir versprochen! Dann trat sie die Tür des Hauses ein, es war stockfinster. Sie konnte zwar wegen ihrer guten Sehkünste besser sehen, aber es waren auch nur Umrisse die sie sah. Sie begab sich leise durch die Räume, darauf bedacht gegen nichts zu stoßen um so die Aufmerksamkeit des Mannes zu erwecken. Das bringt doch nichts, du wirst mich nie finden. Egal wo du suchst ich werde immer woanders sein und dann wenn du nicht aufpasst schlage ich zu. Ungefähr so! Dann schrie sie auf. Sie konnte sich nicht bewegen und stand wie gefesselt da. Dann kam der Mann mit einer Kerze zum Vorschein. Er guckte angst einflößend und lachte: Ich sagte doch wenn du nicht aufpasst schlage ich zu! Nuria wand sich in alle Richtungen um sich zu befreien, doch es brachte nichts. Lassen sie mich frei! Dann viel es ihr ein. Kumar hatte doch an ihrer Schubladen gezogen, dadurch hatte sich automatisch auch eine kleine Pflanze die kaum zu sehen war an ihm platziert. Sie suchte die Pflanze in ihren Gedanken und fand sie immernoch bei Kumar, er schien sie gar nicht bemerkt zu haben. Dann sagte sie in Gedanken zu Kumar und hoffte das der Hilferuf ihn erreichen würde: Kumar, ich bins Nuria. Ich habe keine Zeit für Erklärungen. Hilfe bitte du musst diesen Wahnsinnigen aufhalten. Bitte, er hält mich hier gefangen und ich weiß nicht was er machen wird...

Nuria? Werd ich jetzt verrückt oder hab ich sie gerade wirklich gehört? Egal, ich muss zu ihr.
Durch die Ortungspflanze wusste Kumar wo Nuria war. Er zückte sein Katana und teleportierte sich vor das Haus.

(Off-Topic: Ich weiß nich wie du die Geschichte weiter machen willst, also mach ich es so wie bei den anderen Storys und erlaub dir Power-Play über meinen Charakter^^)

Nuria spürte das Kumar mit einer Sekunde sofort da war. Er musste vor der Tür stehen. Sie versuchte den Gedanken zu verdrängen, denn sie wusste eins: Der Typ konnte ihre Gedanken lesen und wenn er wusste dass Kumar vor der Tür stand um ihr zu helfen, würde er bestimmt darauf vorbereitet sein. Doch anscheinend hatte er ihren Gedanken schon erfasst denn er kam auf sie zu und sagte: Ach wie süß, du hast einen kleinen Freund geholt der dir helfen soll? Ist ja herzallerliebst... Doch das war ein großer Fehler von dir kleine! Mit seinem Katana wird der auch nicht viel ausrichten können um dir zu helfen, das versichere ich dir.

In diesem Augenblick sprang die Tür auf und Kumar stand mit gezückter Waffe da. Kumar pass auf, er kann deinen Körper und Geist kontro..., doch aussprechen konnte sie nicht denn irgendeine Kraft hielt sie davon ab weiterzusprechen. Willst du wohl still sein?! Das ist doch unhöflich findest du nicht? Naja egal... Also du bist der Held in der glänzenden Rüstung der sie retten will oder wie darf man sich dich vorstellen?
Ich lasse meine Freunde nur halt nicht im Stich wenn sie Hilfe brauchen, dass ist alles., sagte Kumar mit ernstem Gesicht. Dann geschah etwas was Nuria schon befürchtet hatte. Kumar blieb zuerst steif stehen und dann schmiss er seine Waffe in eine Ecke. Nicht wirklich angenehm seinen Körper nicht mehr kontrollieren zu können was? Nach all der Zeit habe ich gelernt meine Kräfte bestens zu beherrschen. Nicht so wie damals... Er ging zu Nuria und sah sie an. So und jetzt zu dir kleine, was fällt dir eigentlich ein sich in private Angelegenheiten einzumischen? Hat man dir nicht beigebracht dass sich so etwas einfach nicht gehört? Nuria hätte ihm gerne ihre Meinung gesagt, doch seine Magie hielt sie immer noch vom Sprechen ab. Außerdem musste sie eine Lösung für dieses Problem finden. Doch sie konnte nicht, in ihrem Kopf war er immer noch und wenn sie einen Plan gefunden hatte, würde er ihn sofort mitbekommen. Sie mussten seiner Barriere entkommen, wer weiß was er sonst noch machen würde. Sie blickte zu Kumar rüber, der schien ganz ruhig zu bleiben und bereits eine Idee zu haben. Er sah zu ihr rüber und deutete mit einem kurzen Blick hinter sich. Dann sah sie die Karte, welche Kumar hinter seinem Rücken hielt. Eine Illusion Karte, welche einen Doppelgänger erschaffen sollte. Kumar schien auch nicht darüber nachzudenken was er tat, sonst würde der Mann es sicher schon lange wissen. Ach Antworten hat man dir auch nicht beigebracht was? Dann werde ich dir den Respekt lehren, den man eigentlich haben sollte... In ihren Gedanken überschlug sich alles, Gedanken über ihre Vergangenheit und über das jetzt. *Auf einmal sah sie alle ihre Kameraden auf einem Hügel stehen. Dann sah sie etwas kommen, doch alle anderen sahen es nicht. Sie konnte sich nicht bewegen und schrie. Sie hörte nicht mal ihre eigene Stimme. Dann fielen sie, einer nach dem anderem. Dann konnte sie sich erst wieder bewegen und als sie zu ihnen rannte, waren sie alle bereits tot.* Sie sah wieder den Mann vor sich stehen und sie schrie: Was hat ihnen das jetzt gebracht?! Was wollten sie dadurch bitte erreichen mir so etwas zu zeigen?! Ihr lief eine Träne hinab, welche der Mann auffing. Och ist das rührend. Es sollte dir die Zukunft zeigen, die du nicht mehr miterleben wirst, denn sobald ich euch beide hier erledigt habe werden eure Freunde euch bestimmt rächen wollen. Doch das werden sie nicht schaffen und dann werden sie alle fallen. Einer nach dem anderen... Der Mann lachte auf. In Nuria kochte die Wut über. Das war zu viel gewesen, er hatte eine Grenze überschritten die er nicht hätte überschreiten dürfen. Ich lasse es nicht zu dass du meinen Freunden etwas antust... Sie begann grün zu leuchten. In ihr sammelte sich eine ungeahnte Kraft. Dann sprengte sie die unsichtbaren Ketten von ihr und Kumar und schrie: Jetzt Kumar! Kumar zog die Karte hinter seinem Rücken hervor und ein Doppelgänger tauchte hinter dem Mann auf und hielt diesen fest. Dann holte Kumar aus und schlug dem Mann ins Gesicht und in den Bauch, dass dieser zusammenbrach. Kumar holte sein Katana und wollte ihm noch weiteres antun. Er holte aus und wollte gerade zuschlagen, doch Nuria hielt ihn fest. Kumar nein! Ich würde es auch so gerne tun, aber er wird noch seine gerechte Strafe bekommen, nur nicht von uns. Außerdem brauche ich ihn noch, denn ich muss durch ihn jemanden aus dem Gefängnis holen, den ich vorher ins Gefängnis gebracht hatte. Ich erkläre es dir auf dem Weg, wenn du willst. Kumar nickte und nahm den bewusstlosen Mann auf seine Schulter.

Auf dem Weg zum Gefängnis erzählte Nuria ihm wie sie das Tagebuch gefunden hatte und dass sie seine Illusionen benötigt hatte um es zu lesen, was der Mann mit dem Forscher vorgehabt hatte und wie Nuria sich dem Mann gestellt hatte um den unschuldigen Forscher aus dem Gefängnis zu holen, den sie eigentlich selbst ins Gefängnis gebracht hatte. Dann lieferten sie den Mann an die Wache ab, an die Nuria den angeblich verrückten Forscher gegeben hatte und erklärten ihm die Situation. Anschließend fragte sie: Und wo befindet der Forscher sich jetzt? Hier in einer der Zellen den Gang entlang. Über ihn wurde noch nicht entschieden, aber das dreht die Situation natürlich... Es sei denn ihr habt euch das nicht ausgedacht, doch wir werden den Mann sobald er wieder erwacht ist ausfragen und dann über die beiden entscheiden. Nuria sagte zu Kumar: Warte du bitte draußen auf mich, ich würde gerne nochmal mit ihm reden wenn es für dich okay ist. Klar, aber nicht allzu lange. Questie und die anderen werden sich bestimmt fragen wo wir waren... Dann ging er und wartete vor der Tür. Nuria ging die Reihe der Zellen ab und dann sah sie ihn. Er saß in einer Ecke und dachte nach. Nuria schaute ihn an und dann erkannte er sie. Du! Du hast mich ins Gefängnis gebracht, ohne einen Grund! Die Wache meinte ich hätte einen Anschlag auf 4 Personen versucht und dass ich das bestätigt hätte. Aber das ist niht wahr ich kann mich an nichts erinnern! An gar nichts... Hör mir zu, ich weiß dass du unschuldig bist. Es war nur so gewesen... Sie fasste die Geschichte vom Anschlag und dem Therapeuten der ihn kontrolliert hatte kurz zusammen und atmete dann aus. So ist das alles gewesen, deswegen bist du jetzt hier. Aber keine Angst wir haben ihn gefasst und er wird seine gerechte Strafe erhalten und du wirst frei kommen... Das verspreche ich dir. So ist das also gewesen, ich verstehe. Danke dass ihr ihn gefasst habt, ich weiß nicht was passiert wäre wenn ich für die Tat verurteilt worden wäre. Dann sah Nuria ihn noch kurz an, doch als feststand dass beide nichts mehr zu sagen hatten und dass ihr Gespräch beendet war, ging sie nach draußen und schaute Kumar an. Sollen wir? Kumar nickte und die beiden machten sich auf den Weg zurück zur Taverne.

Seine Augen sprangen plötzlich auf und das erste, was er erblickte war der Abgrund in die Taverne. Dort unten befanden sich einige Leute, die Riccian noch nie zuvor gesehen hatte und ignorierten seine Anwesenheit in den Höhen der Taverne. Er rappelte sich auf, sah sich um und war verwundert, weshalb er sich schließlich im Pyjama an einem solchen Ort befand.
Mit zwei Händen klopfte er sich rasch den angesammelten Staub vom Laib und begab sich dann auf den Weg in die untere Ebene der Taverne.
Dort angekommen setzte er sich auf einen freien Barhocker und sah in Richtung Theke.
Kurz vergewisserte er sich, dass niemand ihn wirklich beachtete, schloss seine Augen und stützte seinen Kopf auf den Händen ab.

Er hatte dies schon lange nicht mehr getan doch langsam staute sich die überflüssige Energie in ihm auf. Lange schon war er nicht mehr gefordert worden und so benutzte er es für banales. Im Raum sah er alle Anwesenden als Auraschimmer. Je nach magischer Begabung und Fähigkeit heller oder nahezu durchsichtig schimmernd. Sein eigener Körper war an der Theke zusammen gesackt und leblos. Schnell begab er sich an den Schrank hinter der Theke, suchte sich einige Flaschen, mixte sich einige Drinks und stellte sie dann auf die Theke vor seinen Körper. Als er die Flaschen wieder zurückstellen wollte streifte er den Körper eines Anwesenden.

Plötzlich fuhr Riccian hoch und die Flaschen fielen zu Boden. Schnell nahm er sich eines der Gläser und leerte es mit einem Hieb. Dann stand er auf, nahm sich eines der Tücher und machte sich daran die Schweinerei aufzuwischen, bevor er sich wieder an seinen Platz begab.

(O.T.: Questie... Weck mich nicht. Nicht vor dem Kaffee! O.o)

Als Kumar wieder in der Taverne war ging er zu Questie und seinem Onkel.
Ich und Nuria sind wieder da, es ist zum Glück nichts passiert. Ist irgendwas in der Zwischenzeit passiert? Ich glaube Riccian lebt auch wieder, also mach dir keine Sorgen mehr um Bless oder Kyer, wir sind auch wieder da um uns um sie zu kümmern.
Kumar blieb in der Tür stehen, da er sehen wollte wie Questie Onkel auf ihn reagieren würde, ob er ihn mied oder ob die Beleidigungen vom letzten Abend von ihm abgeprallt waren.

"Ich weiß ja nicht, was los war, aber es scheint nicht so wichtig gewesen zu sein. Sonst wärst du noch bei der süßen Nuria und würdest sie moralisch unterstützen."

Questie und Regald gingen aus dem Zimmer.
Als Regald Riccion erblickte, der sich am Alkohol zu schaffen machte,
packte er diesen am Kragen und sagte:

"Und wie möchtest du diese exquisiten Handelsgüter bezahlen, hmm?"

Riccian sah gelangweilt nach oben.
Doch als er den riesigen Regald erblickte, wurde ihm Angst und Bange...

"Ich mach' dir einen Vorschlag... entweder du suchst dir jetzt mindestens 5 aufträge und gibst den Lohn dann meinem Neffen. Oder..."

Seine Stimme verfinsterte sich.

"Oder ich werde dich so abfüllen, dass du danach mindestens 3 Jahrzehnte nichts mehr trinken möchtest."

Regald bückte sich runter zu Riccian und starrte ihn finster an.

"Ist. Das. Klar?!"

Riccian verstummte.
Darauf stand Regald auf deutete auf Questie, mit folgendem Fingerzeig zur Tür.

"Komm schon! Wir wollten dich trainieren!"

Mit diesen Worten verschwand Regald und Questie rannte ihm hinterher.