! ALTES ROLLENSPIEL GESCHLOSSEN ! Roleplayin' "Die Welt Ragniel - Kapitel 1" ! ALTES ROLLENSPIEL GESCHLOSSEN !

Die dritte Runde des vermeintlich erfolgreichen Roleplayin´-Threads!

Hier erst einmal die Regeln:

Spoiler:

Aber woher wollt ihr wissen, in was für einer Welt ihr lebt?
Was gibt es da und was nicht?
Um euch den Einstieg leichter zu machen, schreibe ich nun einen Prolog zur Welt allgemein, dessen Regeln und unseren Ort, in der die Geschichte hauptsächlich spielt.


Die Welt Ragniel - Prolog

Unsere Geschichte spielt auf dem Planeten Ragniel.
Vor über 500 Jahren wurde ein Gestein entdeckt, welches einem die Kraft verlieh, Magie zu nutzen.
Dieses Gestein erhielt den Namen Sirth.
Zu dieser Zeit war Sirth eines der wohlgehütetsten Geheimnisse.
Nur einige wussten von diesem Gestein und nutzten es auch.
Die Besitzer von Sirth waren damals als Magier bekannt.
Sie wurden von normalen Bürgern als Wunder Gottes angesehen, da sie heilende Hände besaßen oder Dinge reparieren konnten, die ein normaler Mensch nicht reparieren konnte oder mit ihren mystischen Kräften den Sieg in Kämpfen brachten.
Doch damit diese Magier überhaupt Magie nutzen können, brauchten sie Sirth.
Sirth speichert sich im Körper eines Menschen, bis es genutzt wird.
Wird es genutzt, verbraucht es sich natürlich.
Daher brauchen Magier immer wieder neues Sirth, um ihre Kräfte zu erfrischen.
Da nur wenige Leute von dem Sirth wussten, gab es keine Mengenprobleme unter den Magiern.
Jeder hatte genug Sirth, um seine Magie stets wieder aufzufrischen.
Doch einige Magier wollten nicht länger die Macht der Magie für sich behalten.
Sie verteilten einige Sirth unter dem Volk und verbreiteten auch so die Magie.
Den anderen Magiern gefiel das garnicht und so entbrannte ein Streit unter ihnen.
Der Streit ging sogar so weit, dass sich die sonst so friedliche Magiervereinigung in zwei Fraktionen teilte.
Die Befürworter der Sirth-Verbreitung nannten sich ab diesem Punkt Helios, während ihre Gegner sich den Namen Oslith gaben.

Nun denkt ihr wahrscheinlich, dass beide Fraktionen einen Krieg angezettelt haben, der die Welt entzweite.
Doch dies ist nie geschehen.
Nein, die Magier waren weise und verzichteten auf einen Krieg.
Natürlich gab es einige unter ihnen, die immer wieder Streitereien anfingen, dennoch waren dies nur kleinere Kämpfe.
Beide Fraktionen beschlossen einen Friedensvertrag zu unterzeichnen und untereinander weiterzuleben, auch wenn sie die Ideale ihres Gegenübers nicht befürworteten.
So sah es von der offiziellen Seite aus.
Doch in den Städten tobten immer wieder heftige Kämpfe zwischen Helios und Oslith, manchmal sogar bis in den Tod.
Es bildete sich ein Hass zwischen den Fraktionen, der unsichtbar für die Augen der wichtigsten Vertreter beider Seiten war und bis heute auch ist.

So vergingen 500 lange Jahre...

Nun wurde jedoch etwas entdeckt, was die Magierwelt erschüttert.
Es wurde eine neue Art von Sirth ausgegraben, mit der man unendliche Kraft erlangen kann und mehr.
Diese Art von Sirth erhielt den Namen Norin.
Lange Zeit galt diese Nachricht nur als Gerücht, doch vor kurzem hat sich diese als Wahrheit herausgestellt.
Ein zuvor unbekannter Oslith namens Mepholistes ernannte sich selbst als Oberster Erzmagier von beiden Seiten.
Diese Selbsternennung wurde von den Vertretern der Oslith, wie auch von den Helios anerkannt.
Dies brachte Zweifel auf. Und so entstand das Gerücht, dass Mepholistes wohl einen Norin in die Hände bekommen hat und dadurch eine unglaubliche Macht erlangt hat.
Durch diesen Vorfall brach in der Welt der Magier eine Suche nach Norin aus.
So gut wie jeder Magier ist auf der Suche nach solch einem Juwel und will dessen Macht.
Der Rat der Helios und Oslith nennt das aktuelle Geschehen "Die Ära des Unwissens".



Aber nun genug zur Vorgeschichte...
Wir befinden uns im Lande von Kalion, in der Stadt Liliath, um genau zu sein.
Es ist eine der größeren Städte von Kalion.
Der Handel läuft gut, denn die Stadt liegt am Ufer.
Um Liliath herum blühen die verschiedensten Pflanzen und leben die verschiedensten Lebewesen.
Die Bürger der Stadt sind zufrieden, mit sich und ihren Umständen.
Zumindest die meisten von ihnen. Es gibt auch viele Menschen in der Stadt, die sich nicht einmal eine Brotkruste leisten können.
Doch dies kümmert die wenigsten.
Viele Bürger sind froh, eine gute Arbeit zu haben, eine eigenes Dach über´m Kopf zu besitzen und, wenn es ganz gut läuft, auch einen Ehepartner mit ein paar Kindern ihr eigen nennen zu dürfen.

Politik wird hier jedoch nicht auf normalem Wege vollzogen.
Adlige bestimmen die Steuern und Handelsrouten.
Es kommt des öfteren vor, dass für einen Monat die Steuern auf eine bestialische Summe erhöht wird, nur weil ein Adliger schlechte Laune hat.
Die Bürger müssen mit den Launen der Reichen leben und das tun sie.
Es ist natürlich kein Zuckerschlecken, manchmal seinen halben Monatsgehalt wegen den Steuern abzugeben, aber was soll man schon machen?
Man kann es nicht ändern!
Genau das ist das Motto der meisten Bürger. "Man kann es nicht ändern!"
Das Leben floriert in Liliath und das ist es, was zählt.

...

Questie trocknet das letzte Glas ab und stellt es in´s Regal unter der Theke.
Er schaut sich in dem großen leeren Saal um und schmunzelt.

Questie ist ein 19 jähriger Jüngling, der vor ungefähr 5 Jahren vom Dorf Flori nach Liliath gezogen ist.
Er hat blond-braune mittellange zerzauste Haare und trägt eine neumoderne Brille auf der Nase.
Mit 5 Jahren hat er seine magischen Kräfte zum ersten Mal eingesetzt und wurde daraufhin als Helios getauft.
Doch eigentlich ist ihm dieser ganze Kram mit Helios und Oslith egal.
Ein Magier ist ein Magier, egal was andere sagen.
Leider gibt es nicht viele Magier, die genauso denken...

Als er nach Liliath zog, kaufte er mit dem Erbe seines Urgroßvaters eine Taverne, zentral in der Stadt, die er nun seit ungefähr 3 Jahren alleine führt.
Die Gäste sind erstaunt, dass solch ein junger Spund eine Gaststätte alleine führen kann und das auch noch zur Zufriedenheit der Besucher.
Damals hieß die Taverne noch "Die güldene Kröte", ein Name, der die Leute abschreckte.
Questie benannte das Gebäude nach seinem Urgroßvater, "Edelas".

Die Sonne ist kurz vor´m untergehen.
Normalerweise würde Questie jetzt die Bar eröffnen, aber es war Montag. Ruhetag für die Bar.
Er schloss die Läden jedes einzelnen Fensters in der großen Halle.
Das restliche Sonnenlicht verschwand immer mehr von den 6 Tischen, die jeweils links und rechts vom Eingang standen.
Als alle Fenster geschlossen waren, verschaffte Questie sich Licht mithilfe einer Öllampe und ging zu den Eingangstüren.
Diese schloss er, vergaß jedoch zuzuschließen.
Nachdem er totale Dunkelheit in die Taverne brachte, ging er die Treppe an der linken Seite hoch und trat in die erste Tür, von 6 weiteren.
Dort befand sich sein Gemach.
Das Zimmer war kärglich ausgestattet.
Es befanden sich eine Kommode, ein kleiner Tisch mit Stuhl, ein Nachttischchen und schließlich das Doppelstockbett darin.
Questie kümmerte dies damals wie heute nicht.
Hauptsache er konnte seine Sachen irgendwo verstauen und schlafen.
Und dies tat er dann auch...

(Offtopic:
Ich habe hier jetzt wieder die Taverne als Hauptplatz gewählt, da sich solch ein Ort einfach als Sammelplatz vieler Charaktere anbietet. Es gibt Wohnräume mit jeweils einem Doppelstockbett darin.
Meines zählt ebenfalls dazu!
Ansonsten befindet sich ganz rechts außen im Obergeschoss auch ein Bad mit Dusche, Toilette, etc.
Das Obergeschoss allgemein ist in Form einer Terrasse gehalten, heißt man kann nach unten ins Erdgeschoss sehen.
Unter dieser Terrasse befindet sich die Bar mit 6 Barhockern an der Front.
Hinter der Bar ist die Küche und dadurch kommt man auch in´s Vorratslager.
Links von der Bar ist außerdem das berühmt berüchtigte Requestboard, wo einzelne Aufträge von Bürgern, Reisenden oder sonstigen Leutchen stehen, bis jetzt hängt dort aber noch nichts.
Und wie schon erwähnt stehen die Tische jeweils zu dritt links und rechts vom Eingang mit Bänken an den Seiten.
Jetzt habt ihr hoffentlich einen Plan, wie die Taverne aufgebaut ist.
Wünsche viel Spaß!)

Es war am nächsten Morgen. Langsam, leise knarrend, öffnete sich die Tavernentür, durch die sogleich ein junger Mann eintrat. "Nanu? Ich habe Glück. Die Tür ist offen..." Seine Bekannten nennen ihn Yuki, obwohl niemand genau wusste, ob das sein echter Name war. Doch was ER wusste war, dass die Taverne eigentlich noch nicht einmal geöffnet hat. "Ist mir egal... Ich will einfach einen Moment zur Ruhe kommen..." murmelte der Jüngling leise, während er sich zu einem der Barhocker schleppte und sogleich seinen Kopf auf den Tresen fallen ließ.

Yuki hatte jeden Grund zur Erschöpfung. Es geschah vor wenigen Tagen: Durch die Straßen einer fernen Stadt schlendernd wurde Yuki Zeuge eines mächtigen Konflikts zwischen zwei Gruppen. Es war völlig offensichtlich: Wieder einmal ein Kampf zwischen den Helios und den Oslith. Yuki hatte sich lange Zeit Studien hingegeben um die große Geschichte der beiden Fraktionen, sowie ihre Ansichten kennen und verstehen zu lernen. Dies war die erste Situation in der er Farbe bekannte und klarmachte, dass er die Ansichten der Helios für absoluten Humbug hält, doch er hielt sich zunächst aus dem Kampfgeschehen fern. Ein folgenschwerer Fehler, wie sich herrausstellte: Kaum fünf Minuten hielten die Oslith die mächtigen Angriffe ihrer Gegner stand. Doch statt sich weiter auf die am Boden liegenden Verwundeten zu stürzen, griffen die Helios jeden Passanten an, der ihren Gegnern zu helfen versuchte. Yuki hatte schon oft etwas von den Konflikten zwischen Mitgliedern der beiden Fraktionen beobachtet, doch noch nie waren die Helios mit einer solchen Aggressivität vorgegangen. Erschüttert stellte er sich vor die rasenden Magier und erklärte: "Es ist gut! Ihr habt euren Gegnern gezeigt, was ihr drauf habt, und dass mit euch wirklich nicht zu spaßen ist. Doch nun zügelt eure Wut und beruhigt euch, anstatt Unschuldige in Mitleidenschaft zu ziehen!" Die Helios schienen sich beruhigt zu haben. Dachte er. Und als er durchatmete, weil er dachte, die Sache sei erledigt, spürte er es. Ein gewaltiger Schmerz in der Schulter, in die Blitzschnell ein spitzes Wurfgeschoss geschleudert wurde. Schnell eine Rauchbombe geworfen, konnte sich Yuki durch seine Bombenbaukünste in den Nebel retten und fliehen. Er wanderte zu Fuß bis nach Liliath, in seine Heimat, seine Wunde lediglich mit einigen Stofffetzen verbunden.

Yuki wachte auf. Er schien die ganze Szene noch einmal im Traum wiederholt zu haben. Das Gesicht vor Schmerz verzerrend hob er den Kopf. Er dachte nach. "Dieses Geschoss... Und diese Wunde... Was geht hier vor?! Ich kenne mich mit vielen Waffen aus, auch mit denen, die es auf dem Schwarzmarkt gibt, jedoch so Geschoss wie dieses... Und ich habe in keiner der Schriften je etwas über derartige Magie gelesen. Ist es... ein neuer Zauber? Oder eine bisher unbekannte Waffe?" Er legte wieder den Kopf auf den Tresen. " Am besten unterhalte ich mich gleich mal mit dem Kerl, der dieses Lokal führt..."

Es war schon fast Mittag, als Questie aus seinem Zimmer kam.
Er hatte nicht mit Kundschaft gerechnet, womit er auch zum Teil richtig lag.
Er ging zum Balkon, der über der Eingangstür war und schnappte etwas frische Luft.
Es war ein herrlicher Tag. Die Sonne schien über Liliath und die Natur präsentierte sich in ihren schönsten Farben. Vor der Taverne war keine Seele zu sehen, wie erwartet. Nur selten tauchen Gäste auf, um hier zu frühstücken oder ähnliches. Einige kommen zur Mittagszeit und die meisten zum Abend hin, weil dann die Bar geöffnet wird, in der es sich gut unterhalten lässt.

Als Questie wieder ins Haus trat, erblickte er den Jüngling, der friedlich mit dem Kopf auf den Tresen schlief.
Nanu? Hatte er etwa gestern die Tür nicht zugeschlossen?
Er rutschte am Treppengeländer hinunter und landete schwungvoll auf dem Boden des Erdgeschosses. Mit dem Gesäß.
Peinlich. Er sah zum Schlafenden rüber, doch der schnarchte gemütlich weiter.
Questie wollte ihn mit ein paar sanften Tönen wecken.
Im Bereich hinter Theke befand sich ein kleiner Schrank, auf dem ein altes Grammophon stand.
Er kramte eine Schallplatte aus dem Schrank und legte diese auf den Spieler.
Musik erfüllte den Raum.

Spoiler:

Questie wurde etwas melancholisch bei der Melodie.
Sie erinnerte ihn an sein altes Heimatland Fiore.
Er hörte ihr eine Weile gespannt zu.

Langsam wachte Yuki auf. Er vernahm einige sanfte Klänge. Sich die Augen reiben schreckte er auf, als er bemerkte, dass sich da eine Person direkt vor ihm befand. "Ich schätze mal, du bist der Kerl, der diesen Laden hier schmeißt?" Der junge Mann genoss die Musik
weiterhin, obwohl er Yuki bemerkt zu haben schien.

Dieser richtete sich auf. "Nun, freut mich. Mann nennt mich Yuki. Ich studiere im Moment Sirth und die Magie, außerdem bastle ich ganz gerne Bomben. Nichts Zerstörerisches, Rauch- oder Signalbomben eben. Argh... Da fällt ein..."Yuki begann seine Schulter freizulegen. "Hast du irgendetwas um diese Wunde zu verheilen?" Nun wickelte er auch die inzwischen blutigen Stoffetzen ab und die Wunde kam zum Vorschein. Sie schien bisher nicht ansatzweise verheilt zu sein. Immerhin war die Blutung eine Weile gestoppt. "Oder hast du vielleicht irgendeine Vorstellung, von welchem Geschoss sie stammen könnte?"

Questie war etwas perplex.
Yuki sprach recht locker und das bei so einer Schulterverletzung.
Sie sah nicht gerade normal aus. Ein blauer Schimmer umgab die Ränder der Wunde.

"Eine Verletzung durch Magie, das ist klar. Aber was für eine... kann ich bei genauerem Betrachten auch nicht sagen."

Er kramte unter der Theke ein kleines Medizinköfferchen hervor und nahm eine Phiole mit Balsam und einen Verband heraus.

"Versorge dich erst einmal. über die Art der Magie können wir uns auch noch später die Köpfe zerbrechen. Ich bin Questie, freut mich."

Questie ging in die Küche und kam mit einer Flasche reines kalionisches Mineralwasser zurück.

"Hier. Nimm erstmal einen Schluck.", sprach er und goss das Wasser in ein Glas und schob es zu Yuki.

Die Tavernentür schwang auf und eine Gestalt trat herein die seltsam fehl am Platz zu sein schien in einer hauptsächlich schillernden Stadt wie Liliath. Sie war normal groß aber von eher schlacksiger Statur. Er lief an den beiden Personen vorbei in eine Ecke der Bar. Dort angekommen hob sie eine der Holzdielen aus dem Boden und nahm eine Flasche heraus die sehr Whiskey ähnelte, was nur natürlich war, da es eine Flasche Whiskey war. Er nahm auf einem Stuhl Platz und fing an zu trinken. Erst nach ein paar Zügen bemerkte er die anderen Personen.
Seit ihr auch Reisende? , fragte er. Man konnte ihm ansehen, dass der Alkohol seine Aufgabe tat, denn ihm schien jetzt erst aufzufallen, dass die Bar neu renoviert wurde und überall Flaschen und Gläser standen. Oder könnte es sein, dass dir des laden hier gehört? `schuldigung. Ist 5 Jahre er, dass ich in der Stadt war und damals stand dieses Gebäude leer und war ein Aufenthaltsort für Abenteurer auf der Durchreise. Ich bin übrigens Kumar. Kumar nahm seinen Umhang ab und legte seinen Hut auf den Tisch. Ich mag es zwar nicht etwas über mich preiszugeben, vor allem nicht an Fremde, aber da ich euch gestört habe kann ich euch meine Geschichte erzählen wenn ihr wollt.

(Off-Topic: So ich will nich, dass ihr allein hier Spaß habt, deshalb hab ich mir mal schnell wieder nen Charakter ausgedacht^^)

Wannabemonkey schrieb:

(Off-Topic: So ich will nich, dass ihr allein hier Spaß habt, deshalb hab ich mir mal schnell wieder nen Charakter ausgedacht^^)

(O.T.: Und das erfreut mich nur zu sehr! )

Questie und Yuki starrten Kumar verwirrt an.
Questie wusste nichts von einem Geheimversteck unter den Dielen und dabei hatte er viele davon eigenhändig eingebaut.

"Erst einmal... herzlich willkommen im Edelas, Herr... Kumar. Ich bin Questie, der Besitzer der Taverne."

Das Grammophon ertönte plötzlich und kündigte ein neues Stück an.

Spoiler:

Sobald die Musik ertönte, lockerte sich die leicht angespannte Stimmung im Raum.
Questie holte ein Glas hervor und ging damit in die Küche.
Als er wieder raus kam, war das Glas mit Whiskey und Eiswürfeln gefüllt.
Er reichte es Kumar und sagte schließlich:
"Ich glaube, der hier hat einen besseren Jahrgang."

Dann ging er zurück an seinen Platz.

"Nun... dann erzählen sie mal! Wie war denn das Edelas vor 5 Jahren?"

Wo fang ich am besten an? Naja, geboren wurde ich in einem Waisenhaus, da meine Eltern Reisende Schausteller waren und mich nicht gebrauchen konnten. Als ich gut 5 Jahre alt war wurde ich von vielen Jungen in meinem Alter gemobbt, da ich viel klüger war wie sie. Ich musste nie in die Schule, da ich im Waisenhaus alles in Büchern gelesen hatte. Eines Tages wollten mich ein paar von ihnen verprügeln. Ich schloss die Augen und machte mich auf den ersten Schlag bereit, doch der kam nie, denn als ich die Augen wieder öffnete war ich auf einer wunderschönen Wiese in den Bergen in der Nähe des Dorfes. Das war das erste mal, dass ich Magie benutzte. Ich trainierte noch viele andere Arten von Magie wie zum Beispiel das verzaubern von normalen Gegenständen wie Würfeln oder Karten, doch diese Tricks brauchte ich nicht um beim Glücksspiel zu gewinnen, sondern eher um auf der Straße gegen Gauner zu überleben. Nun ja, bis ich 8 war lebte ich ein recht normales Leben auf der Straße, ich wollte nach dem Vorfall nicht mehr ins Waisenhaus zurück, da ich dachte jemand erfährt von meiner Begabung und ich hätte eine der Sseiten auswählen müssen. Auf jeden Fall: Als ich 8 war führten die Reichen aus einer Laune heraus die Steuer für Straßenkünstler ein mit welcher viele Existenzen am Abgrund standen. Ich beschloss mit meiner magie zu helfen. Ich teleportierte mich in ein Anwesen von einem der reichsten Bewohner in der Gegend, nahm etwas Geld und verschwand wieder um es den leuten zu geben die es brauchten um die Steuer zu bezahlen.Kumar machte eine Pause um etwas von dem Whiskey zu trinken Wirklich gut! Nun ja, ich fand gefallen an dem was ich getan hatte und deshalb zog ich hierher, da ich wusste, dass die Situation mit den Reichen hier besonders schlimm war. Und so lebe ich nun hier seit 6 Jahren. Was ich ganz zu sagen vergas, ich bin 16 Jahre alt. Und das war so ungefähr alles was es über michzu sagen gibt.

(Off-Topic: Twisted Fate, der coolste Charakter aus LoL^^ Nur hab ich die Geschichte n bisschen verfeinert.)

Questie schwieg eine Weile. Er war in Gedanken verloren... Das hatte er doch irgendwo mal gelesen...

"Ja, richtig! Die Raubzüge hinter verschlossenen Türen! Es stand des öfteren in der Zeitung, dass einige Adelshäuser beraubt wurden - und das ohne ein einziges Schloss geknackt zu haben! Die städtische Sicherheit befürchtet, dass eine ganze Bande dahinter steckt. Aber das nur eine Person der Täter ist..."

Questie stockte mitten im Satz.
Er erinnerte sich daran, dass die Adeligen wegen diesen Raubzügen die Steuern noch um einige Goldmünzen erhöht hatten.

"Naja... aber du tust es schließlich für das Richtige... da müssen Opfer nun mal geleistet werden...", murmelte er.

"Nun gut! Ich heiße dich noch einmal herzlich willkommen, Kumar!"

Nach diesem Gespräch verging einige Zeit und die Sonne ging unter.
Questie öffnete die Bar und bediente die Kundschaft.
Leute aus allen Herren Ländern waren da. Es gab Wanderer aus dem kalten Land Shimo, Touristen aus dem orientalischen Saryu
und auch ein oder zwei Mao kamen vorbei und wollten ihre Geschichten teilen.
Mao, das ist eine katzenartige Rasse, die in tropischen Gebieten beheimatet ist.
Nur selten trifft man auf Mao, doch mittlerweile entscheiden sich viele von ihnen, auf Reisen zu gehen und die Welt zu erkunden
und so kommen sie schließlich früher oder später auch nach Kalion.
Yuki und Kumar waren schon eine ganze Weile da und Questie sah ihnen an, dass die beiden eine Bleibe suchten.
Schließlich ging er mit 2 Gläsern Faliswein zu den beiden rüber und sprach:

"Ihr sucht eine Unterkunft stimmt's? Für 30 Gold pro Person könnt ihr hier eine Woche bleiben."

"30 Gold? Für eine GANZE Woche? Nunja, nicht günstig, aber für diese Gegend ein Schnäppchen. So viel musste ich schon für 2 Nächte blechen. Ich bin einverstanden." Yuki holte einen kleinen Beutel heraus und leerte ihn über dem Tresen. Er roch ein wenig nach Sprengpulver. "Vielleicht sind es ein oder zwei Goldmünzen mehr. Aber das ist es mir definitiv Wert. Und nun Prost. Die letzten drei Tage habe ich ekelhaftes Flusswasser trinken müssen!" Yuki hob freudig das Glas, das Questie ihm vor einer Weile vor die Nase gesetzt hatte, er jedoch noch nicht angerührt hatte.

Einige Zeit später ist die Sonne schließlich vollständig untergegangen.
Die letzten Kunden sind gegangen, Yuki und Kumar sind schon in ihren Zimmern verschwunden.
Das Grammophon spielte noch ein letztes Lied, während Questie die Tische säuberte.

Spoiler:

Die Fensterläden sind geschlossen, die Lichter aus.
Und dieses Mal schloss Questie auch die Eingangstür ab.
Er gähnte noch einmal ausgiebig. Es war ein bescheidenes, aber zufriedenstellendes Leben.
Das ist auch das, was er sich immer gewünscht hatte.
Eine eigene Unterkunft, eine gute Arbeit und Zufriedenheit. Vielleicht noch ein paar Kinder.
Bei dem Gedanken wurde er rot im Gesicht.

Er schlenderte die Treppe empor und begab sich ins Bett.


...


Später, als die drei schon fest schliefen, bewegte sich ein Schatten in der Taverne.
Er wanderte durch den großen Raum, ohne auch nur einen einzigen Ton von sich zu geben.
Dann erblickte er das Requestboard und huschte dorthin.
Eine Weile lang blieb er stehen, danach entschwand er durch die hölzerne Wand.

An dem Requestboard hing ein Zettel:
"Gesucht: Der legendäre Unkenprinz. (Kröte)
Letzter Fundort: Im Gapras-Wald, in der Nähe von Liliath
Belohnung: 300 Gold + 1 Sirth-Ring"

(O.T.: Jeder der übernachtenden Gäste findet einen Schlüssel in seiner Kabine, mit der er zu jeder Zeit aus dem Haus kann.
Oh und die erste Request klingt zwar jetzt mystisch, aber in der Welt der Magie sind geisterhafte Gestalten ja schon fast üblich.)

Noch sehr früh am Morgen wachte Yuki wieder auf. Die anderen mussten wohl noch schlafen. Er wollte gerade aus dem Zimmer gehen, das bemerkte er, dass scheinbar noch jemand eine Notiz unter der Tür hergeschoben hatte. "Im kleinen Schränkchen findest du einen Schlüssel, falls du die Taverne verlassen willst." Doch das hatte er, zumindest vorerst, nicht vor.

Yuki schritt aus seinem Zimmer und sah sich um. Die andern schienen wirklich noch nicht wach zu sein. Er schlich die Treppe runter, schließlich wollte er ja niemanden aufwecken, und ging leise zum Anschlagbrett, auf dem jegliche Missionen ausgehängt sind, die die Bürger Liliaths für junge Abenteurer anbieten. Gegen eine Belohnung, versteht sich. Und genau auf diese hatte Yuki es auch abgesehen. Doch nicht irgendein Geld, nein, er war auf der Suche nach außergewöhnlichen Dingen. Neue Bombenkomponenten, die ganz neue Möglichkeiten bringen würden wurden selbstverständlich von ihm begehrt. Oder auch Bücher über Magie. Oder Bombenbau. Doch schön wär's: Nicht eine Mission versprach eine begehrenswerte Belohnung. Lediglich diese eine...

"Gesucht: Der legendäre Unkenprinz. (Kröte)
Letzter Fundort: Im Gapras-Wald, in der Nähe von Liliath
Belohnung: 300 Gold + 1 Sirth-Ring"

Ein Sirth-Ring? Klang verlockend. Ein Sirth.Schmuckstück wollte Yuki unbedingt näher studieren. Und dieses schien zu Greifen nahe. Er nahm den Missionszettel vom Brett und legte ihn auf den Tresen.

Vom Unkenprinz hatte Yuki bereits Legenden gehört und gelesen. Immer wieder behaupteten Leute, ihn gesehen zu haben. Doch das einzige Indiz, das bisher auf seine Existenz hinwies, war die Entdeckung eines leblosen Körpers in einem Waldtümpel, in dessen Nähe keinerlei gefährlichen Wesen ihr zu Hause finden. Doch dies hätte natürlich auch jede andere, unbekannte Spezies sein können.

Yuki ging wieder auf sein Zimmer und holte den Tavernenschlüssel. "Wenn dieser Unkenprinz existiert... So werde ich ihn finden. Ich werde diesen Mythos bestätigen oder zeigen, dass er nur eine Legende ist." Yuki schloss die Taverne auf und öffnete die Tür. "Und der Ring ist essentiell für meine Forschung der Magie."

Als Questie aus dem Zimmer trat, schloss sich gerade die Eingangstür.
Vom Balkon aus, konnte er sehen, dass es Yuki war, der das Haus verlassen hatte.
'Der hat's aber eilig', dachte sich Questie und ging gemütlich die Treppe runter.
Nachdem er alle Fensterläden und die großen Fenster am Eingang geöffnet hatte, schlenderte er zum Grammophon.
Die Musik spielte ein und ein frischer Luftzug zog durch die Taverne.

Spoiler:

Questie genoss den Wind und die Vorbereitung der Bar ging recht schnell von der Hand.
Er fühlte sich immer wieder wie neu geboren, wenn der Wind etwas stärker wehte.
Schließlich sah er rüber zum Requestboard.
Einige Leute hatten gestern anscheinend ein paar Aufträge hingehangen.
Es hingen dort simple Aufgaben wie:
"Findet meinen Ehering!" oder "Richtet meinen Garten her!"
Nichts wofür es sich zu arbeiten lohnt, aber irgendjemand muss den Job ja machen.
Questie schnappte sich zwei der Aufträge und ging in die Stadt.

Die Suche nach dem verschwundenen Ehering war recht einfach.
Nachdem Questie das gesamte Haus der Auftragsgeberin durchsucht hatte, bemerkte er einen Hund, der neugierig vor dem Haus hin und her ging.
Als dieser schließlich wegrannte, folgte Questie ihm und fand so ein ganzes Nest voller Schmuck.
Wie es scheint war der Hund ein begeisterter Freund von glitzernden Dingen.

Bei der zweiten Aufgabe musste Questie etwas Magie wirken.
Der Erdboden des Gartens war steinhart und nur mit Müh und Not konnte Questie ein Loch hineingraben.
Als das Loch groß genug war, um eine Hand reinzustecken, tat er dies schließlich und ließ das Sirth in seinem
Körper durch seine Hand fließen. Durch den so erzeugten Wind konnte er den Boden umgraben und dadurch locker machen.
Der Rest war dann nur noch eine Kleinigkeit.

Mit diesen beiden Aufgaben hatte Questie insgesamt 35 Gold verdient.
Es war nicht viel, aber er konnte damit zumindest einige Spirituosen einkaufen, die langsam aber sicher zur Neige gingen.
Ungefähr zur Mittagszeit war er wieder zurück in der Taverne und ließ die Seele baumeln, in voller Erwartung,
dass die Kundschaft langsam eintrudeln würde...

Kumar wachte durch den Einfluss des Alkohols etwas später auf wie die anderen und ging in die Bar runter kurz nachdem Questie gegangen war. Hallo? Scheint niemand da zu sein. er bemerkte den Missionszettel auf dem Tresen. Was? Der Unkenprinz? Und ich hätte immer nur gedacht er wäre ein Kindermärchen. Naja, da ich heute eh nichts mehr zu tun habe und der Laden hier nen neuen Besitzer hat werd ich mal die Verstecke von mir und den anderen plündern. Eigentlich sind die guten Tropfen ja zu schade um sie an die Snobs zu verteilen die hier auftauchen! Er hob alle Geheimräume aus und bekam so gute 15 Flaschen verschiedensten Alkohols zusammen.

Auf einmal ging die Tür auf. Ein katzenartiges Wesen stand im Rahmen und betrat die Taverne, den Blick etwas schüchtern auf Kumar gerichtet der bis unter die Arme mit verschiedensten Flaschen bepackt war. "Bist du der Besitzer dieser Taverne?", fragte das katzenartige Wesen mit leiser Stimme. Als es still blieb, begab sich das Wesen zu einem freien Tisch und lies sich erschöpft in einen Stuhl sinken. Es war blass und schien etwas ausgehungert zu sein. Es hatte nicht viel bei sich: Einen kleinen braunen Beutel, welcher zu dem Leoparden ähnlichen Muster des Fells passte, eine Flasche mit einer leicht milchigen Flüssigkeit drin und einen Dolch. "Immer noch nicht Gesprächs freudig wie?", während es genau auf Kumar schaute, welcher sich mittlerweile an einen anderen freien Tisch gesetzt hatte. "Ich bin Nuria und du?", sie wartete eine Zeit ab bis Kumar sie kurz anguckte und sich danach auf eine seiner Flaschen konzentrierte. "Ich verstehe schon. Na gut, wenn du mir keine Antwort gibst, dann warte ich halt solange hier bis jemand kommt der mir eine Antwort geben wird."

(Offtopic: Ist das gut so :/ :S? Ich hab noch nie bei so etwas mitgemacht, aber das hier klingt so interessant dass ich unbedingt mitmachen wollte )

Der Grund warum Kumar nichts sagte war nicht seine übliche Vorsicht wie sonst, sondern etwas ganz anderes, dass man ihm nicht ansehen konnte. Na toll, kaum ist mal ein Mädchen hier kann ich nicht reden. Wo kommt diese blöde Schüchternheit her? Ok Ok, erstmal was trinken vielleicht wird es dann besser. Wieso mussten Questie und Yuki genau heute gehen? Idioten!
Rot=gedanken übrigens

(Off-Topic: Um mal n bisschen Unterhaltungswert in meinen Charakter zu bekommen In echt bin ich net so keine Angst^^)

Nuria wurde immer nervöser. Ich hoffe es kommt bald jemand, welcher mit eine Unterkunft und etwas zu Essen geben kann. Jetzt bin ich schon so weit von Mao gereist und jetzt sitze ich hier rum und warte . Sie trank einen Schluck von der milchigen Flüssigkeit und atmete erleichtert aus. Dieser Pflanzentrank aus Mao hilft mir wenigstens etwas, aber ich sollte ihn mir doch lieber aufsparen. Nuria stand auf und begab sich zum Anschlagbrett um einen kurzen Blick über die Missionen zu werfen. Nichts interessantes... Sie begab sich zur Bar und nahm sich ein Glas und ging zu Kumar herüber. Sie guckte ihn an und nahm sich eine Flasche aus dem Haufen. Sie lächelte leicht und goss sich ein Glas ein. Sie sagte: "Entschuldige, aber das sieht alles so verlockend aus ich kann einfach nicht anders als mir einen Schluck zu gönnen. Könntest du mir jetzt vielleicht sagen wer hier diesen Laden leitet?" Nachdem sie den Satz beendet hatte, trank sie das Glas bis auf den letzten Tropfen aus.

"Oh, eine Mao! Ich hab wohl doch etwas länger gebraucht als gedacht."

Questie trat ein und nahm Nuria das Glas ab.

"Das würde ich an deiner Stelle nicht trinken. Zumindest nicht in dieser Dosierung. Ihr Mao seid doch recht anfällig, wenn es um Alkohol geht."

Er lächelte zur Mao rüber und trank das Glas in einem Zug leer.
Questie schüttelte sich. Dieses Getränk muss Bitterwein, gepresst aus Schreckefeu, sein.

"Uuuah, grausames Gesöff! Ich verstehe nicht, was einige an Bitterwein finden."

Er stellte das Glas ab und wischte sich etwas Staub von der Kleidung, der noch von der Gartenarbeit übrig geblieben war.

"Wo bleiben meine Manieren? Ich bin Questie, der Besitzer des Edelas."

Er verneigte sich. Sein Onkel hatte ihm die Manieren eines Gentleman eingeprügelt.

"Und... mit wem habe ich das Vergnügen?"

"Nuria ist mein Name. Nett dich kennen zu lernen Questie. Und endlich habe ich auch zeitgleich den Besitzer gefunden.", sagte sie und kramte in ihrem Beutel ein paar Golmünzen heraus. "Meinst du ich bekomme für die paar Goldmünzen bei dir etwas zu Essen und kann hier etwas bleiben? Ich muss mir noch ein paar Aufträge suchen und mich mit der Stadt etwas mehr vertraut machen. In Mao war das irgendwie etwas anders, naja bei mir...", sie machte eine kurze Pause um dann erneut anzusetzten, "...ist es zumindest mal gewesen." Sie wirkte auf einen Schlag deprimierter, ihr Lächeln war verschwunden. Sofort überspielte sie dies und lachte ihn an. "Schicke Taverne hast du hier. Zwar klein, aber so gefällt mir das." SIe ging rüber zum Requestboard und suchte sich einen kleinen Auftrag aus.Meine kleine Schwester ist verschwunden. Bitte helft mir sie zu finden! Der Auftrag sieht doch einfach aus. Sie nahm den Zettel mit dem Auftrag von der Wand und begab sie wieder zurück zu Questie und gab ihm die Goldmünzen in die Hand "Meinst du das reicht um für 2 Tage hier zu bleiben und für eine warme Mahlzeit?" Sie schaute ihn hoffnungsvoll an und drehte sich um, um zu gehen, doch bleibt kurz bevor sie die Taverne verlässt im Türrahmen stehen. "Ich komme heute Abend nochmal zurück. Ich gehe jetzt erstmal den Auftrag hier erledigen.", sie wedelte mit dem Zettel in der Hand rum. "Wir sehen uns später Questie. ", sie drehte ihren Kopf und grinste ihn freudig an. Danach begab sie sich auf den Weg zu ihrem Auftrag.

(Off T. Ich finde diesen RP-Thread echt genial Ich freu mich echt über jeden neuen Eintrag ;D)

Questie öffnete seine Hand. Nuria hatte ihm 20 Goldmünzen gegeben.
Er schloss die Hand und ging zur Theke. Dort tat er das Geld in seine Kassette.
Danach legte er eine Platte auf's Grammophon.
Eine raue Stimme erklang aus dem Hörer.

Spoiler:

Mittlerweile war es recht lebhaft in der Taverne.
Einige Kunden kamen und Questie machte sich an die Arbeit, Essen zu kochen und dieses auch schnell zu servieren.
Es war schon hektisch, aber er mag solche Tage. Der Betrieb in der Taverne stellte ihn zufrieden.
Er freute sich ganz besonders über seine übernachtenden Gäste Yuki, Kumar und Nuria.
Es ist schon eine ganze Weile her, seitdem Kunden hier übernachtet haben.
Vielleicht konnte er mit ihnen ein paar Unterhaltungen führen, sobald die Truppe wieder im Hause ist...

Kurz darauf stolperte Yuki zur Tür herein. Er sah leicht angeschlagen aus, fühlte sich auch so, konnte sich das Grinsen dennoch nicht verkneifen. Einige Gäste sahen ihn seltsam an. Er schritt voran zum Tresen, wo er Phil die Frage, warum er so grinse aus dem Gesicht ablesen konnte. "Ich weiß was du Fragen willst. Meine Gute Laune hat in der Tat einen guten Grund. Hah, in Ordnung, ich erzähl's dir. Also:

Ich habe diese Mission mit der Jagd auf den Unkenprinz angenommen. Nun nicht als einziger. Einige Andere haben auch Jagd auf ihn gemacht. Eine Gruppe Bogenschießender Jäger, müssen wohl vier oder fünf Mann gewesen sein. Nun, sie hatten es ebenfalls auf die Belohnung abgesehen. Als sie dann später gemerkt haben, dass ich ihnen folge, weil sie einen Plan über den Aufenthaltsort der Riesenkröte zu haben schienen, durfte ich sofort vor den Salven der Pfeile wegrennen. Aber was dann geschah, damit hätte selbst ich nicht gerechnet... Plötzlich steht unser Missionsziel vor uns und wird von den schlecht gezielt abgschossenen Pfeile meiner Verfolger erlegt. Rauchbombe gezückt und ab dafür, schnell die Belohnung einstreichen."

Yuki holte den Sirth-Ring heraus, den er als Missionsbelohnung erhalten hatte. "Nun hab ich erst einmal was zum Forschen. Und die Taverne kann ich noch 10 weitere Wochen bezahlen, dank der großzügigen Entlohnung und dem billigen Preis hier. Die Frage ist jedoch, ob ich mich nicht bald wieder auf Reisen begeben werde...

Doch das ist gerade egal. Ich bin gut drauf, lass uns was trinken. Aber alkoholfrei, bitte!"

Am Abend kam auch Kumar wieder zurück in die Gaststätte. Er ging zur Bar und ließ sich einen Flasche Rum geben. Normalerweise trink ich nicht so viel aber heut war einfach n verdammt stressiger Tag. Er nahm ein paar große Schlücke und fing an durch en Alkoholeinfluss viel offener zu reden. Ich durfte den ganzen Tag auf so ne blöde Göre aufpassen, weil ich einfach irgendeinen Auftrag angenommen habe. War aber n ganz gutes Trinkgeld. Mit einem halb betrunkenen und halb schadenfreudigen Lachen stellte er die Spieluhr auf den Tisch. Und wieso? Nur weil mein Hirn komplett ausschaltet wenn ein Mädchen im Raum is. Glaubt mir ich hab mal versucht eins anzusprechen nachdem ich was flüssiges im Magen hatte. Ging nich gut aus. Nachdem ihm klar wurde wem er das gerade gesagt hatte und das er besagte Personen erst seit 2 Tagen kennt lallte er nochmal: "Und deshalb sag ich nichts persönliches über mich" und schlief auf dem Tresen ein.

(Off-Topic: Nur so btw: Ninja schreibst du dann auch nen Steckbrief über deinen Charakter? Des macht alles n bisschen übersichtlicher ^^)

Questie kümmerte sich nicht weiter um Kumar. Er sollte seinen Rausch ruhig ausschlafen.

"Dieser Ring, Yuki...", wandte er sich ab.

"Dieser Ring ist eine Energiequelle für Magier. Darf ich es dir mal vorführen?"

Questie nahm den Ring und steckte ihn an einen Finger.
Danach griff er nach einem neuen Glas und tat etwas Grinolensaft und Tonic hinein.

"Du möchtest deinen Drink mit Eis, nicht wahr?"

Er stellte das Glas auf den Tisch und ballte seine Hand, an dem der Ring hing.
Der Ring fing an, blau zu leuchten.
Als Questie seine Hand öffnete, befanden sich 2 Eiswürfel darin.
Diese ließ er ins Glas fallen.
Danach nahm er den Ring ab und schon ihn und das Glas zu Yuki.

"Bitte sehr, der Herr."

Yuki staunte nicht schlecht. "Aha. Nun verstehe ich auch, weshalb die Oslith unter keine Umständen wollen, dass sich jeder dieser Kraft bemächtigt. Sirth kann eine enorme Kraft haben. Sie darf auf keinen Fall in falsche Hände geraten. Doch... bin ich ihrer würdig? Bin ich würdig, diesen Ring anzulegen? WILL ich es überhaupt?"

Yuki verbrachte die nächsten Stunden damit, am Tresen zu sitzen, sich über allerlei Dinge zu unterhalten, Drinks herunter zu kippen und dabei ständig den Ring in die Hand zu nehmen, zu betrachten, nur um ihn wieder wegzustecken. Ihn beschäftige die Frage, was er damit anstellen soll? Sollte er sich seiner Macht annhemen? Oder den Ring zerstören? Eines war klar: Weggeben konnte er ihn nicht. Zu groß die Gefahr, dass er in falsche Hände geraten würde...

Warnung: "Leicht" brutaler Inhalt. (Mir sind keine Friede-Freude-Eierkuchen Geschichten/Formulierungen eingefallen)

Tote, ohne Wunden am Boden liegend.
Kräfte, die nicht aufzuspüren sind.
Ein Wanderer, den keiner sieht.
Ein Mensch, ohne Fleisch und Blut.

Dies ist ein kleiner Teil einer alten Sage, die auf dem Kontinenten Veno erzählt wird.
Es handelt sich um einen Menschen, der alles verliert...
Seine Heimat, seine Familie und seine Menschlichkeit.

...

Auf dem Markt von Naelea prügelten sich zwei Marktschreier.
Ein Wanderer, der zuvor etwas kaufte bemerkte dieses Geschreie.
Bei dem Anblick der beiden Marktschreier waren sie für eine Sekunde wie versteinert.
Ein Schmerz am Hinterkopf verspürend prügelten die beiden sich weiter,
bis beide eine Stimme in ihren Köpfen hörten.
Es bringt nichts, meine lieben Mitmenschen...
Ihr prügelt euch die Birnen ein, während um euch herum Magier von Oslith darauf aufmerksam werden,
und euch versuchen werden zu töten. Eure magischen Kräfte, die ihr durch die Helios bekommen habt
strahlen eine gewisse Aura aus, auf welche einige Feinde Jagd machen.
Als gut gemeinter Rat... lauft und versteckt euch...

Das ist doch Schwachsinn! brüllte einer der beiden.
Ein Augenzwinkern nach beenden des Satzes erschien vor ihm ein Assassine,
der dabei war einen Dolchstoß auszuführen.
Eine Fingerbreite vom Körper des Marktschreiers entfernt, war der Attentäter erstarrt.
Oder eher gefesselt... ?

Der Wanderer, welcher die Situation von Anfang an beobachtete und die beiden Schreihälse warnte,
ging mit langsamen Schritten zu dem Angreifer.
Angekommen wurden Ketten aus Metallkugeln sichtbar, die zur linken Hand des Wanderers führten.
Aus der rechten, bislang menschlichen wurde eine raubtierartiger Hand mit scharfen Krallen.
Und nun lauft... sagte er leise, holte aus und zerschlitzte den noch festgehaltenen Attentäter.
Mit dem Spritzen des Blutes lößte sich eine Massenpanik auf dem Markt aus.
Schreiend flohen alle Leute, bis auf die Jägerbande von Oslith, die den Fremden, mit den unbekannten Kräften umzingelten.

Wer oder was auch immer du bist. Wieso auch immer von dir keine Aura ausgeht.
Du wagst es dich gegen uns zu stellen. Das wirst du mit deinem Leben bezahlen!
Brüllte der Anführer der Bande.
Ein leises Lachen war zu hören. Die Hände wieder normal werdend sprach der Wanderer mit freundlicher Stimme.
Hey hey hey. Meine lieben Freunde. Können wir das nicht auf die nette Art und Weise klären?
Mein Name lautet Bless und ich komme von weit her.
Einer der Attentäter hatte einen Blitzschritt hinter ihn gemacht und sein Schwert in den Rücken von Bless
gestoßen, so dass es vorne rausschaute.

Mit einem finsteren Lachen sprach Bless:
Schade, ihr wollt wohl das selbe Schicksal erleiden, wie der Erste von euch.
Bemerkt ihr etwas? Es fließt kein Blut aus der Wunde, wo das Schwert drinsteckt...
Das Schwert aus seinem Körper rausziehend: Ihr solltet euren Schmieden mal
in den Hintern treten. Solche stumpfe, sinnlose Schwerter... Wobei mir einfällt...
Diese Gelegenheit werdet ihr nie haben.
Bless zerfiel... Lauter Metallkugel fielen zu Boden.

Ein Bandenmitglied nach dem anderen fiel zu Boden.
Alle hatten eine Wunde, als wäre ein Schwert durch ihre Körper gestoßen worden, wie sie es selbst
bereits versuchten. Angsterfüllt stand nur noch der Bandenanführer.
Vor ihm stand nun Bless, welcher ein Katana in der Hand hielt.
So, mein Lieber, muss ein echtes Schwert aussehen.
Doch nicht mit dem Schwert, sondern mit der blosen Hand durchstoch Bless den Körper des Feindes.

...
Am nächsten Tag sah der Marktplatz aus, als wäre nichts geschehen.
Alle Körper und all das Blut waren verschwunden.
In guter alter Wanderermanier war Bless wieder unterwegs.
Doch wie in der alten Sage, hat ihn nie jemand bei der Reise gesehen...



[Offtopic:
- Meinen Auftritt in der Taverne werde ich deutlich friedlicher als diese Vorgeschichte gestalten, keine Sorge.
Bin ganz lieb :3

- Ich verwende ein wenig das Prototype-Prinzip, mit Körperveränderung als besondere Kraft]

Es war einige Zeit vergangen, seitdem Questie Yuki gezeigt hatte, was man mit Sirth-Ringen machen kann. Mittlerweile ist ein neuer Tag angebrochen und Questie ist schon eifrig dabei, die Taverne in Schuss zu halten.
Das Grammophon spielte ein ruhige, leicht melancholische Melodie.

Spoiler:

Kumar stand auf und brüllte: Wehe ihr erzählt das irgendjemandem! Mit einem leichten kater schaute er verwirrt in der Bar umher. Wo sind denn alle? und wieviel Uhr ist es? Oh mein Kopf, was hab ich gestern nur gemacht. Und wieso tut mein Kopf so verdammt weh. Kumar ging in sein Zimmer legte etwas Musik auf und las ein Buch um seinen Kater auszublenden.

Ach ja die Musik. Mal was anderes als Questies Lieder

Spoiler:

Die Tür zur Taverne öffnete sich und Nuria trat ein. Sie hatte ein Lächeln im Gesicht und begab sich auf direktem Weg zu Questie. "Hey Questie, entschuldige dass ich gestern nicht wiedergekommen bin. Mein Auftrag das kleine Mädchen zu finden hatte doch leider etwas länger gedauert als gedacht. Aber dafür...", sie hielt einen kleinen Beutel in der Hand der gefüllt mit Goldmünzen war, "... habe ich jetzt endlich mehr Geld um dich für eine längere Zeit wegen einer Unterkunft zu bezahlen. Ach wie gerne wäre ich gestern hier gewesen um ein paar neue Leute kennen zu lernen, aber vorallem diesen einen Kerl der hier mit einem riesigen Haufen Alkohol rumsaß. Er hatte zwar nicht wirklich geredet, aber er schien ganz in Ordnung gewesen zu sein." Sie kramte noch etwas in ihrem Beutel herum und holte ein kleines, zierliches Pflänzchen mit lila Blüte raus und stellte sie auf den Tisch. "Außerdem habe ich diese sehr seltene Pflanze bekommen. Sie wächst eigentlich nur in viel feuchteren und wärmeren Gebieten wie Mao." Sie zog eine Kette mit einem kleinen Stein in der Mitte aus ihrem Beutel und hängte sie sich um. "Jetzt pass mal auf Questie.", sagte sie und sie streckte ihre Hände der Pflanze entgegen. Auf einmal leuchtete der Stein Grün und das kleine Pflänzchen begann zu wachsen und ihre Blüte färbten sich weiß. Sie nahm die Hände runter und das Leuchten verebbte. Sie sagte: "Schön nicht wahr? Ich bin eine Pflanzenmagierin ich kann Pflanzen beliebig schnell wachsen und verwelken lassen. Ich kann auch aus dem Nichts Pflanzen entstehen lassen, dies ist aber sehr schwer und erfordert viel Konzentration und Willenskraft." Sie legte Questie den Beutel mit dem Gold hin und fragte: "So genug jetzt davon. Wie lange kann ich bei dir für 90 Goldstücke bleiben? Ich hatte dir ja schon etwas Gold gegeben und den Rest gebe ich dir hiermit jetzt."

(Off T.: So einen Tag mal nicht da und schon muss ich wieder nacharbeiten Achja ich habe die Charakterbeschreibung fertig und bereits gepostet )