! ALTES ROLLENSPIEL GESCHLOSSEN ! Roleplayin': "Die Welt Ragniel - Kapitel 2" ! ALTES ROLLENSPIEL GESCHLOSSEN !

Es war vor 5 Jahren…vor Beginn der eigentlichen Geschichte:

In den Elendsvierteln von Garth erwacht langsam das Leben. Die Leute wagen sich auf die Straßen und versuchen nicht im fahlen Mondlicht gesehen zu werden. Es ist tiefste Nacht und der Mond wird von Wolken bedeckt. Ein Schatten huscht umher. Er ist nicht sonderlich gut zu sehen und schnell. Es ist ein junges Mädchen, das in schwarzer Kleidung durch die Straßen rennt. Sie springt hoch, höher als man es hätte erwarten können und landete auf einem Dach. Dort verharrte sie kurz und stieg dann über den Balkon in das Haus. Sie schlich durch das Haus, bis sie zu einem Schlafzimmer kam. Sie öffnete die Tür, aber der Raum war von einer seltsamen Präsenz erfüllt. Das Mädchen hielt den Atem an und lauschte. Eigentlich sollte hier jemand drin schlafen. Aber… ich höre nichts Sie glitt vorsichtig in den Raum und bewegte sich genauso vorsichtig zum Bett. Dort lag eine Frau, deren Kehle aufgeschnitten wurde. Das Bett war voller Blut. Dem Mädchen wurde übel und sie dreht sich weg. Sie ging wieder aus dem Zimmer und lief einem Mann in die Arme. Er schaute sie mit einem vor Wut verzehrten Gesicht an Du kleines Miststück! Ich bring dich um! .Er warf sich auf das Mädchen, das vor Angst aufschrie und versuchte sie zu erwürgen. Plötzlich brach sein Blick und er brach auf ihr zusammen. Immer noch in Panik versuchte es wild den Körper von sich abzuschütteln. Als sie sich wieder aufgerappelt hatte und gegen eine Wand lehnte bemerkte sie den Dolch im Rücken des Mannes. Ein Schatten, der genauso die gleiche Kleidung wie sie trug betrat den Raum und zog den Dolch heraus. Dann schaute er sie an. Es war ein Junge, in ihrem Alter. Welcher Stümper bildet dich denn aus? Willst du Assassine werden oder wie der Rest der Mädchen, das aus diesem Viertel stammt, Hure? Du hast auf jeden Fall bei beidem grad versagt Er grinste sie spöttisch an und verschwand. Plötzlich hörte man aus dem Flur Ich heiße Kyler und werde vom großartigen Assassinen Jealis ausgebildet! dann krachte es und stille beherrschte das Haus. Das Mädchen glitt langsam an der Wand herunter und fing an zu weinen. Nachdem sie ein paar Minuten geweint hatte, ging sie auch in den Flur. Dort lag die Haustür in Splittern, sie trat nach draußen und zog die frische Luft ein. Eine Hand legte sich auf ihre Schulter und sie zuckte zusammen. Hast du ihn getötet? Der Mann stank nach Alkohol. Sie nickte nur stumm. Er schlug zu Wie heißt es richtig, Oria!? Sie weinte wieder. Ja, Meister Ursol.

2 Jahre später…also der eigentliche Beginn der Geschichte:

Es herrschte eine riesige Debatte in der hohen Halle des ‚Rates‘ des Syndikates von Garth. Im ganzen Raum war der größte Abschaum von Garth versammelt. Ganz vorne debattierte der Rat und kurz hinter ihnen hatten sich die Assassinen postiert. Es waren 20 an der Zahl, alle mit Lehrlingen. Einer setzte sich auf einmal auf den Boden. Sein Schüler tat es ihm gleich. Dieser Mann war Jealis. Der gefürchtetste und mächtigste Assassine in Garth. Und sein Schüler war Kyler. Ein Junge von 14 Jahren, der seinem Meister schon fast das Wasser reichen konnte. Oria und ihr Meister waren dicht neben den beiden. Ursol grunzte abfällig, als sich die beiden hinsetzten. Oria beobachtete weiter Kyler. Dann schaute er plötzlich zu ihr. Sie schaute schnell nach vorne und lief rot an. Sie war der einzige weibliche Assassinen Lehrling. Sie war ebenfalls 14 Jahre alt und keinesfalls hässlich. Man konnte sogar sagen, dass sie bildhübsch war. Und das schon mit 14 Jahren. Der Rat tagte weiter und es zog und zog sich. Langsam folgten die anderen Assassinen dem Beispiel von Jealis,bis auf Ursol und Oria. Der schmerzten mittlerweile die Beine und Füße. Wollen wir uns nicht auch hinsetzen, Meister? Fragte sie und schaute zu dem sie einen Kopf überragenden Mann hoch. Der zischte nur Halts Maul!. So könnt ihr doch nicht mit eurem Lehrling reden! Kyler war nach Ursols Worten aufgesprungen. Sein Meister zog ihn am Zipfel seines Hemdes und er landete unsanft auf dem Hosenboden. Kyler fing an mit seinem Meister zu streiten und war dabei fast lauter als der tagende Rat, der sich allerdings nicht aus der Ruhe bringen ließ. Oria lief wieder rot an, nur noch dunkler. Ich glaube ich muss mich bei ihm bedanken… Sie schaute ab und zu möglichst unauffällig zu Kyler rüber, der verstummt war, nachdem sein Meister ihm eine gewischt hatte. Nach weiteren qualvollen Stunden beendete der Rat die Sitzung. Die Assassinen die gesessen hatten standen wieder auf. Das heißt alle, bis auf Ursol und Oria. Der Saal leerte sich langsam. Nur die Assassinen und der Rat selbst blieben vorerst zurück. Beide Parteien starrten sich zuerst nur an, aber dann trennten sie sich. Der Rat ging nach hinten weg in einen nicht einsehbaren Gang und die Assassinen verließen wie der Rest durch den normalen ein Ein-und Ausgang.
Am nächsten Tag bekam Oria von ihrem Meister den Auftrag einen Kaufmann zu töten, da er selbst schon zu betrunken dazu war. Also ging sie los in das West-Viertel der Stadt und suchte den Kaufmann. Sie fand ihn recht schnell und hatte auch schnell das Attentat vollzogen. Dazu benutzte sie ihre Magie, die sie für einen Lehrling schon sehr früh benutzen konnte. Als sie sich auf den Rückweg machte entdeckte sie Kyler, der etwas zu suchen schien. Sie nahm all ihren Mut zusammen und ging zu ihm. Was suchst denn du? fragte sie neugierig. Kyler schaute sie an und meinte nur Einen Kaufmann. Ich sollte ihn beschützen. Aber er taucht einfach nicht auf. Oria schwieg. Dann seufzte Kyler plötzlich. Er ist schon fast eine Stunde überfällig. Entweder ist er schon tot oder wollte doch nicht kommen. Hast du frei? fragte er sie beiläufig. Sie war zuerst etwas verdattert und lief dann leicht rot an. Nein. Ich komme grad von einem Auftrag, als ich dich gesehen habe. Kyler hob nur eine augenbraue, sagte aber nichts. Oria schaute verlegen zu Boden. Liegt da was interessantes rum? fragte er sie leicht genervt. Oria schaute schnell wieder zu ihm und lief noch rötlicher an. Kyler verdrehte die Augen. Typisch Mädchen! Immer am knallrot werden, wenn sie mit einem gutaussehendem Mann gesehen werden Er lachte. Oria völlig verdutzt und lächelte unsicher. Lass mich halt…. Sie trat auf der Stelle. Bin ich echt so durchschaubar? Mist! Kyler nahm ihre Hand. Komm mal mit Er musste Oria zuerst hinter sich herziehen, bis sie langsam anfing wieder selbst zu gehen. Vor einem alten Haus blieben die beiden stehen. Kyler ließ ihre Hand los und ging in das Haus. Oria folgte ihm nervös. Wo sind wir? Kyler war kurz verschwunden. Sie schaute sich panisch um und rief nach ihm. Plötzlich stand er hinter ihr. Hier wurde ich geboren und bin mit meiner Familie aufgewachsen. Bis…bis meine Schwester hingerichtet wurde. Sie setzten sich auf den boden und Kyler erzählte von seiner Kindheit. Oria hörte ihm gebannt zu und empfand tiefes Mitgefühl für ihn. Dann erzählte sie von ihrer Kindheit, dass sie ihre Eltern nicht kannte und in der Gosse groß werden musste. Und das sie es nur Ursol davor bewahren konnte, als hure zu enden. Kyler lachte nach dem sie geendet hatte. Und jetzt sind wir hier. Beide halbe Assassinen. Und beide aus der Gosse zu etwas höherem erkoren worden Oria lächelte. Das hat sie schon lange nicht mehr getan und es fühlte sich verdammt nochmal gut an. Kyler brachte sie wieder auf eine der bekannteren Straßen und sie gingen wieder zu ihren Meistern. Oria schlich sich zu Ursol’s Haus und ging leise rein. Plötzlich wurde sie gepackt und auf den Boden geworfen. Wo warst du so lange? Du verdammtes Stück! Wo warst du die ganze Zeit? Auf der Straße weiß man sogar schon, dass der Kaufmann tot ist? Also erzähl! also erzählte sie, dass sie sich mit Kyler getroffen hatte. Dann gab Ursol sie frei und sagte kühl Wenn ich mitbekomme, dass du dich wieder mit ihm getroffen hast, zeige ich dir, was aus dir ohne mich geworden wäre Ein begieriges Glitzern zeigte sich in die Augen und er verließ das Haus. Sie weinte stumm und verbrachte den Abend damit, die Waffen ihres Meisters zu säubern. Aber anstatt sich dem Willen ihres Meisters zu beugen, traf sie sich wieder mit Kyler. Unter Tränen erzählte sie ihm, was Ursol ihr angedroht hatte. Kyler war schockiert und nahm sie plötzlich in den Arm. Er flüsterteIch werde dich beschützen sie weinte wieder, aber dieses Mal vor Glück. Kyler versuchte sie dann auf andere Gedanken zu bringen, bis sie wieder auseinander gingen. Oria kaufte noch etwas ein und fühlte sich seltsam beobachtet dabei. Sie betrat wieder das Haus ihres Meisters. Der saß in einem Stuhl und schaute sie finster an. Wo warst du schonwieder so lange? Und sag nicht, du warst nur einkaufen Es stank furchtbar nach Alkohol. Sie stellte den Korb ab. Doch war ich. Was dagegen? sagte sie trotzig. Das Gesicht von Ursol verzog sich zu einer Maske des Zorns. Hör auf so frech zu sein! Und lüg mich nicht an! Ich weiß, dass du bei diesem Kyler warst! Und du weißt, was dir jetzt blüht. Er stand so schnell auf, dass der Stuhl umfiel und wollte sie niederwerfen. Oria war aber so geistesgegenwärtig, dass sie wegsprang und dabei den Korb vom Tisch fegte. Sie sprangen Ursol und Oria eine Zeit durch das Haus, bis Ursol nach seiner Magie griff und versucht sie K.O. zu schlagen. Aus purem Reflex wehrte Oria mit ihrer eigenen Magie ab, taumelte aber etwas. Ursol war erstaunt. Du…Du kleines Miststück kannst mit deiner Magie umgehen? Und hast es mir nicht erzählt!? Er wurde noch wilder und fing an mit den Phantomfäusten auf sie einzudreschen. Diese konnte sie immer schlechter abwehren, bis sie schließlich hinfiel und auf dem Rücken liegen blieb. Sofort war ihr Meister bei ihr.Gewöhne dich an diese Lage. Die wirst du in Zukunft öfters einnehmen! Oria schrie, als ihr Meister versuchte ihr die Kleidung vom Leib zu reißen. Plötzlich durchriss ein Zischen die Luft und ein Dolch blieb in der Wand neben den beiden stecken. Ursol hielt inne und schaute zur Tür. Oria tat es ihm gleich und sie sahen dort Kyler, der schwer atmend in der Tür stand, mit einem schwarzen Schwert in der Hand. Lass sie ihn Ruhe du perverses Schwein! Ursol lachte und wollte etwas erwidern, als Kyler plötzlich losstürmte. Ursol bewegte sich extrem schnell, holte im Sprung ein Schwert von einem Tisch und wehrte den Schlag von Kyler ab, während er wieder auf den Füßen stand. Er feixte während Kyler etwas perplex dreinblickte. Dann griff Ursol an und Kyler hatte anfangs Mühe sich zu verteidigen. Aber je länger der Kampf dauerte, desto besser wurde Kylers Verteidigung und er startete sogar kleine Gegenangriffe. Ursol gerat mehr und mehr in Bedrängnis, bis Kyler ihm einen Schnitt an der Wange beibrachte. Das verstärkte seinen Zorn auf ein unermessliches Maß und er griff wieder nach seiner Magie. Während er von rechts mit dem Schwert schlug, schlug er mit einer Phantomfaust von links nach Kyler. Der konnte nur das Schwert abwehren und flog durch den schlag quer durch den Raum. Er landete auf einem Tisch und keuchte. Ursol lachte wieder. Kyler rappelte sich mühsam auf und konnte den ersten Schlag von Ursol abwehren. Der zweite verfehlte sein Ziel allerdings nicht. Ursol schnitt von Kylers linker Schulter in Richtung seines rechten Beines sein Fleisch durch. Kyler schrie vor Schmerz und hieb nach Ursol. Er traf ihn, aber nicht wirklich gut. Ursol wurde dadurch wieder rasend und schnitt ihm jetzt noch von der rechten Schulter zum linken Bein auf. Dabei schrie er Ich weide dich aus du verdammte Mistratte! Kyler wurde ohmnächtig vor Schmerz und plötzlich schrie Oria Lass ihn! Nimm mich…wenn du ihn am Leben lässt bin ich bereit dazu… Sie weinte. Ursol lachte und sagte Zuerst mache ich die kleine Ratte hier kalt und dann komme ich zu dir Schätzchen Oria wurde übel, als plötzlich ein weiterer Schatten in der Tür erschien. Lass meinen Lehrling in Ruhe Ursol oder ich hacke dich in Stücke und verfüttere deinen Arsch an die schweine Es war tatsächlich Jealis, der beste Assassine der Stadt. Ursol blickte emotionslos zu Jealis und zuckte mit den Schultern. Sonst was?. Jealis trat in den Raum. Weil ich dich son… Jealis konnte nicht zu ende sprechen, denn plötzlich riss Kyler die Augen auf und nutzte seine Magie, was er vorher noch nie getan hatte. Eine Faust mit dem Gewicht einer Tonne krachte auf Ursols Gesicht, zerstörte es in einer Explosion von Blut und Gewebe komplett und warf ihn zu Boden. Kyler rollte vom Tisch und rammte das Schwert noch in die Brust des Assassinen. Dann blieb er ebenfalls regungslos liegen. Oria rannte weinend zu Kyler und versuchte ihn zu wecken. Jealis blickte gebannt auf das Szenario, ging zum Leichnam und zog das Schwert raus. Das ist mein Schwert. Der Bastard hat es einfach gestohlen. er blickte zur weinenden Oria und wollte wieder gehen. Plötzlich schrie sie Wollt ihr ihn einfach sterben lassen? Er hat mein Leben gerettet und hat einen vollwertigen Assassinen getötet! So helft ihm doch! Jealis drehte nur kurz den Kopf zu Seite. Ich dachte eigentlich, dass du Kyler nimmst und mitkommst. Dann verließ er das Haus. Oria war zuerst etwas verdutzt, wischte sich aber dann die Tränen aus den Augen und trug Kyler seinem Meister hinterher.
Die Heilung war ein langwieriger Prozess und dauerte mehrere Monate. In der Zeit gestatte es Jealis Oria bei ihm zu bleiben. Als Kyler wieder einigermaßen bei Gesundheit war, wollte er, dass sie geht. Kyler protestierte und meinte, dass er sie doch ausbilden könne wie ihn. Jealis lehnte ab. Trotzig sagte Kyler, dass er das dann übernehme. Das war das erste Mal, dass Jealis gewalttätig wurde und ihn verprügelte. Oria musste ihm Einhalt gebieten und entschloss sich zur Schule der heiler zu gehen. Kyler verabschiedete sich nicht einmal.

Also... ich machte mich auf den Weg, einen Auftrag in Veno zu erledigen.
Dort war ich meine Heimat, die ja gar nicht mehr existiert besuchen.
Ruinenbesichtigungen und Blumen an die Grabsteine meiner Eltern bringen.
Auf dem Hügel, an dem ich als Kind immer war, sah ich plötzlich mich selbst, als kleinen Jungen.
Ich sah die Szene, wie ich an meine Kräfte kam.
Kurz darauf jedoch wurde ich von... sagen wir mir selbst angegriffen.
Der kleine Junge, der ich war, besaß die selben Kräfte wie ich, strahlte jedoch eine böse Aura aus.
Ich verlor während des Kampfes nach und nach meine Fähigkeiten.
Diese böse Aura klaute mir jeden Funken Energie,
was mich zu einem Menschen machte, wodurch ich natürlich stark verwundbar wurde.
Ich verlor den Kampf und kam zur Taverne.

Dass ich hier halb tot lag, wisst ihr ja.

Dann jedoch, an dem Tag, wo ich verschwand, sah ich einen Schatten.
Es war wieder ich selbst als kleiner Junge.
Die Stimme meines damaligen Meisters rief mich und ich musste schnell los.
Auf dem Weg zurück zum Hügel, wo ich den Kampf verlor, fand ich Lina und nahm sie einer venoischen Lichtung mit, um sie zu heilen.

Danach machte ich mich wieder auf den Weg.
Angekommen, sah ich erneut die Szene,
jedoch diesmal die Wahrheit.
Mein Meister rette mich damals durch das "töten".
Ein Schatten, welcher durch Magie gesteuert wurde, sollte mich infizieren und zu dem machen, was ich als "böses ich" vor mir sah.

Ein Kampf zwischen Wahrheit und Lüge entstand also.
Gut gegen Böse. Licht gegen Schatten.
Durch den Mut, den das Wissen über die Wahrheit mir gab, entfachten sich meine Kräfte wieder und ich konnte den Kampf gewinnen.

Seit dem... bin ich ein Mensch mit der Fähigkeit seinen Körper zu zersetzen
und nicht mehr ein Nichts, was nur aus Metall besteht.
Ich bin zwar verwundbarer geworden, aber dafür haben sich einige neue Möglichkeiten
meine Kräfte zu nutzen offenbart.
Und mit der richtigen Taktik, werde ich so schnell auch nicht mehr so stark verwundet.
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