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 [Lys Calistra] Dokumente der Nox

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NinjaKeks

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[Lys Calistra] Dokumente der Nox Empty
BeitragThema: [Lys Calistra] Dokumente der Nox   [Lys Calistra] Dokumente der Nox EmptyMo Jul 01, 2013 7:15 am

Lys ging und erfüllte ihre Aufträge. Sie machte erst die Kleineren Aufträge und nachdem sie diese abgearbeitet hatte, machte sie sich auf den Weg in einen kleinen Wald bei Liliath.
Dort sollte sie einer Diebesbande ein paar Dokumente der Sol entwenden und sie danach einer Person der Nox übergeben. Die Sol hatten die Dokumente einem Mann der Nox vor ein paar Tagen geraubt doch jeder Rückholversuch scheiterte.
Für diesen Auftrag war eine hohe Belohnung ausgesetzt, weshalb Lys sich beeilte den Auftrag schnell zu erledigen. Als sie den Wald sah schaute sie sich um... 
Es war keiner zu sehen. 
So betrat sie den Wald und bewunderte sein Inneres. Überall fielen Lichtstrahlen durch die Baumkronen und bildeten auf dem Boden die unterschiedlichsten Muster. 
Plötzlich hörte sie einen Vogel der freudig vor sich hinsang. Nachdem sie den innerlichen Schock überwunden hatte, ging sie weiter, bis das Lager der Banditen in ihr Sichtfeld gelangte. 

Lys versteckte sich hinter einem großen Baum, von wo aus man sie nicht erkennen konnte. 
Auf einmal hörte sie den Vogel erneut singen, genau die gleiche Melodie wie vorhin. Ihr Blick wanderte hin und her, doch dann streifte bereits ein Pfeil an ihrer Schulter vorbei und bohrte sich in den nächsten Baum. Ein leiser Schrei schallte durch den Wald, gefolgt von einem zweiten. 
Sie war sowohl an Händen, als auch an Füßen mit Eis gefesselt und lag auf dem Boden hinter dem Baum. Das Eis ließ ihre Hände und Füße immer kälter werden, 
bis sie ihre Füße kaum noch spüren und ihre Finger nicht mehr bewegen konnte. Banditen traten aus ihren Zelten und traten um die am Boden liegende Lys rum. 
Ein großer Mann in einer braunen Robe trat aus seinem Zelt und der Vogel, der immer noch das Lied sang flog auf seinen Unterarm.
"Jedes Lied enthält auch eine Botschaft... Das solltet ihr wissen, bevor ihr das nächste Mal versucht uns zu überfallen und unsere Dokumente zu stehlen."
Lys starrte den Mann mit fassungslosem Blick an. Er war anscheinend der Anführer des Trupps, denn er hob sich vom Rest der Masse ab.
"Ihr wollt doch die hier..." Er hielt die Dokumente nach oben. "Habe ich nicht Recht?"
Der Mann lachte auf und richtete sie auf, doch als sie gerade wieder stehen konnte, knallte sie mit dem Rücken gegen den Baum hinter ihr. 
Sie konnte nicht aufstehen, da ihr Rücken zu stark schmerzte.
"Und was machen wir jetzt mit ihr? Sie töten und irgendwo im Wald hinschmeißen, so wie gestern?"
Ein kleinerer Mann mit einem Schwert kam hervor und fuchtelte wie wild damit herum.
"Wir könnten ihr auch den Kopf abschlagen, oder..."
"Schweig endlich! Deine Stimme ist ja echt nicht zum aushalten! Außerdem haben wir wenigstens noch etwas Anstand und töten keine Frauen... Zumindest nicht so."
Lys malte sich schreckliches in ihrem Kopf aus, was die Banditen noch mit ihr machen könnten.
"Mir ist sie eigentlich egal... Macht mit ihr was ihr wollt, nur tötet sie nicht." 
Mit diesen Worten verschwand der Mann in der Robe wieder in seinem Zelt und ließ Lys mit den Banditen alleine. Sie wollte sich am liebsten vor den Blicken der Banditen verstecken, doch stattdessen konnte sie nur die Augen schließen. Das einzige was sie wahrnahm waren plötzliche Schläge, die auf eine Prügelei schließen ließen. 
Lys machte die Augen auf und sah die sich prügelnden Banditen. 
Wieso...? 
Einer der Banditen war anscheinend betrunken gewesen und hatte eine Prügelei mit einem anderen angefangen, welche sich dann ausgebreitet hatte. 

Das war ihre Chance, doch sie wusste nicht wie sie den Fesseln entkommen konnte. Nachdenkend und abgelenkt schrie sie auf, als ihr eine Axt entgegen kam, die ein Bandit geschleudert hatte. Die Axt bohrte sich in den Baum, nur knapp neben ihren Kopf. Langsam konnte sie ihren Körper wieder bewegen, also nutzte sie dich Chance und stand langsam auf, während die Banditen sich noch prügelten. 
Der Eismagier schien verletzt zu sein, denn die Magie löste sich langsam auf und das Eis begann zu schmelzen. 
Das geschmolzene Eis floss ihre Arme hinunter und sie wischte es an ihrer Kleidung ab. Lys schnappte sich die Axt aus dem Baum und schlich langsam an der prügelnden Menge vorbei in das Zelt des Mannes mit der Robe. 
"Wie unfähig dieses Pack einfach ist!" 
Der Mann drehte sich um und sein Schwert bohrte sich in ihr Knie. Erschrocken ließ sie die Axt fallen. Sie schrie auf, doch ihr Verstand reagierte noch gut genug, um einen Blitz in Richtung des Mannes abschließen zu können. Der Blitz prallte an dem Mann ab und er stach einen Dolch in ihre Schulter. Lys zog den Dolch aus ihrer Schulter und Blutspritzer befleckten die Kleidung. Der Mann lachte rau und gehässig, nahm sie nicht ernst. 
"Ihr solltet mich lieber Ernst nehmen..." 
Sie schnappte nach der Axt und bewegte sie langsam und riss das Zelt nieder. Lys stürmte aus dem Zelt, doch der Mann steckte irgendwie fest und konnte sich nicht für einen kurzen Moment nicht bewegen. Mit ernstem Blick schnappte sie erneut die Axt, drehte sich einmal und schloss die Augen. Sie spürte die Blutspritzer, die ihr ins Gesicht flogen und sie schauderte. 
In diesem Moment wurde sie von zwei Banditen festgehalten, welche ihr noch ein paar Schrammen am Körper verpassten. 
Lys schoss ein paar Blitze aus ihren Händen in die Bäuche der Banditen und sah zu, wie diese sich auf dem Boden krümmten. 
Schnell nahm sie die Zeltplane weg von dem toten Körper und schnappte sich die Dokumente. Diese waren blutbesudelt und schmutzig. 

Egal... ich muss einfach hier weg!
Als sie losrennen wollte, spürte sie den Schmerz den die Wunden der Banditen hinterlassen hatten. Lys konnte nicht mehr wirklich rennen, weshalb sie mit den Dokumenten so schnell es ging aus dem Wald humpelte. Der Schmerz zerrte immer mehr an ihren Kräften und Blut tropfte aus den verschiedensten Wunden. Es war kein Wunder, dass sie mehrere Male eine Pause machen musste und über die kleinsten Sachen flog und auf den Boden fiel. Aus dem Wald gehumpelt, begab sie sich auf die Hauptstraße und machte sich auf dem schnellsten Weg zum Varis.
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