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 [Azrael Downfire] Die zweite Nacht - der Geruch von Blut vor den Toren Lilliaths

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ShadowofShal

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BeitragThema: [Azrael Downfire] Die zweite Nacht - der Geruch von Blut vor den Toren Lilliaths   [Azrael Downfire] Die zweite Nacht - der Geruch von Blut vor den Toren Lilliaths EmptyMo Jun 24, 2013 8:21 pm

Azrael machte sich in seiner zweiten Nacht in Liliath auf die Jagd. Nach Tieren, nach Menschen, nach Verbrechern. Mit seiner aus schwarzem Blut gefertigten Klinge machte er sich erst auf die Hirschjagd. Einer der einfacheren Aufträge. Binnen zehn Minuten hatte er drei Tiere erlegt und ausgeweidet. Er war ein begnadeter Jäger; schnell, effizient, skrupellos. Seine Beute brachte er sofort zum Auftraggeber, besorgte sich von dem Geld eine kleine Mahlzeit, ein paar Beutel und eine kleine Kiste. Außerdem noch die Garantie, dass er egal zu welcher Uhrzeit in dieser Nacht immer wiederkehren durfte um Dinge abzulegen. So zog er weiter. Hühner stehlen. Wobei es kein Diebstahl im eigentlichen Sinne war sondern eher ein Raub. Anstatt still und heimlich die Hühner an sich zu reißen schlachtete er einfach den Bauern ab, der um die 70 war, keine Kinder oder Frauen auf seinem Hof besaß, nur seine Hühner. Er nahm noch zwei Käfige, mit denen er die Hühner transportierte und lieferte sich ebenfalls ab. Er bekam für jedes Huhn 3 Goldstücke, Tarifbetrag. Die 60 Goldstücke packte er in einen der Beutel, ging zurück zu seinem 'Safeplace' und schmiss den Beutel in die Kiste, die er dort zurückgelassen hat. So ging es einige Stunden mit den einfachen Aufträgen. Die bezogen sich auf Jagd, oder kleinere Diebstähle, wobei diese immer blutig endeten und eben nicht in einer stillen Nacht und Nebel Aktion. So wanderten schon zwei prall gefüllte Beutel in seine Kiste. 
Und es folgten die spannenderen Aufträge, drei Stück. Der erste war das Töten eines Gewürzhändlers, der durch 'Zuwendungen' an die örtliche Verwaltung eine Menge Geld zur Seite schaffen konnte, wodurch er seine Konkurrenz locker mit Spottpreisen unterbieten konnte und trotzdem wie die Made im Speck lebte. Das missfiel natürlich den anderen Händlern, wodurch sie sich an die Unterwelt wanden. Damit ist natürlich nicht die wahrhaftige Hölle gemeint aber etwas, dass dem nahe kommt. Die Kriminellen Lilliaths waren eine raue Bande. Eine der härtesten der ganzen bekannten Welt. Doch in Azrael würden sie noch einen Lehrmeister in Grausamkeit und ... Blutdurst finden. Der dritte Buchstabe von 'Suffer' lief schwarz an, wieder die Flüssigkeit die nach unten lief. Nur diesmal bildete sich kein Stab sondern eine dünne Schnur. Er steckte das Schwert in hinter seinen Gürtel und machte sich auf. 
Nach einer kleinen Wanderung zum Haus des Gewürzkönigs sah er sich um. Drei Wachen. Relativ unbewaffnet. Einfache Ziele. Azrael fing an zu grinsen und fing an die Wand hochzuklettern, sich an Spalten hangelnd und Ecken abstützend. Auf der Mauer angekommen schlug er den ersten Wachmann nieder, der mit einem Klong auf dem Mauerstück landete. Azrael nahm seinen Speer, stieß die Leiche von der Mauer. Der Mann war augenblicklich tot. Bevor die zweite Wache nachsehen konnte, was geschehen war, explodierte ihr Kopf und sie fiel ebenfalls nach unten. Azrael hatte den Speer geworfen mit aller Kraft. Mein bester Wurf bisher. So schön ist mir noch kein Schädel geplatzt Er suchte die letzte Wache, fand sie, brach ihr das Genick mit einer Drehung. Er suchte das Schlafgemach des Händlers. Rasch fand er es, durch das immense Schnarchen angelockt (Ja solche Leute schnarchen IMMER). Er war alleine in seinem viel zu großen Bett. Azrael schenkte dem Raum aber nicht weiter Beachtung. Er griff nach der Kehle des Mannes, drückte zu. Die Augen sprangen dem Gewürzkönig nahezu aus den Höhlen, er rang nach Luft. Keine Minute verging und sein Genick brach, dem immensen Druck nicht standhalten könnend. Dann zog Azrael das dünne Seil hervor, es war aus Stahl. Er legte dem Leichnam die Schnur um den Hals und zog ... und zog ... und sägte ... bis er den Kopf feinsäuberlich abgetrennt hatte. Das Bett und er selbst waren voller Blut. Aber er hielt den Kopf am Schopf in seiner Hand, ließ den leblosen Körper einfach zu Boden gleiten und machte sich aus dem Staub. Auf dem Weg zurück zu seiner Truhe verpackte er den Kopf in einen der Beutel. Abgeben konnte er ihn eh erst morgen Mittag. Angekommen, wanderte der Kopf zu dem Geld in die Truhe und er machte sich an seinen letzten Auftrag, die Auslöschung einer Banditenbande. Er füllte das komplette Wort 'Suffer' schwarz. Er stöhnte etwas. Dann fügte er sich einen Schnitt am Oberkörper zu. Nicht zu tief, aber deutlich. Das Wort 'Pain' füllte sich fast komplett. Aber die Wunde heilte wieder zu schnell. Aber es war ihm genau recht so ...
Die Banditen hatten ihr Lager in einer Felsspalte, nahe der Stadtgrenze, aufgeschlagen. Die Nacht war kühl hier draußen, fernab vom hellen Schein der Häuser und der Wärme ihrer Bewohner, die durch jede Gasse sickerte. Insgesamt waren es 5 Menschen, die sich mit zittern versuchten gegen die Kälte zu wehren. "Verdammt ist das kalt hier draußen. Welcher Idiot hatte sich nochmal diesen Lagerplatz ausgesucht? Ohne genug Holz für ein Feuer!?" Brüllte einer der Räuber. Ihm wurde ein Bocksbeutel gereicht und dazu gemurmmel das klang wie 'Mecker nicht rum du Sau trink halt dafür mehr wenn du frierst Alkohol wärmt'. Er setzte den Schlauch an und trank begierig einige Schlucke. Doch plötzlich lief es ihm rot die Mundwinkel hinunter, seine Kleidung verfärbte sich rot. Ein Aufschrei unter der restlichen Räuberscharr erklang und man wollte ihm den Beutel entreißen, damit er nicht noch mehr des kostbaren Gesöffes verschüttete. Doch als der erste nach dem Schlauch Begriff war schlagartig klar, dass es sich hier nicht um die Verschwendung ihres kostbaren Weines handelte. Bevor er einen laut der Warnung ausstoßen konnte flog sein Kopf in die Richtung der anderen, doch sein Körper blieb an Ort und stelle. Eine Blutfontäne schoss aus dem Halsstumpf, das war Alarm genug. Es wurden Schwerter aus den Scheiden gerissen und der Körper des Mannes, der zuvor noch als Weinverschwender galt, sackte leblos nach vorne. "W-we-w-WER IST DA!?" brüllte einer der Männer in die Nacht. Es war dunkel. Man sah kaum etwas. Vorher konnten sich die Männer an Stimmen, Geräuschen orientieren aber jetzt? Es gab keine Orientierung. Nur Schatten. Und das ließ sie schaudern. Doch dann ertönte eine dunkle, raue Stimme. Direkt neben seinem Ohr "Ich bin der, der eurem Treiben ein Ende setzt" man hörte den Stich, der das Gewebe eines Menschen zerfetzt, ein ersticktes Keuchen und das zusammensacken eines Körpers. Die anderen begannen wie wild mit ihren Schwertern um sich zu schlagen, trafen aber nichts, außer sich gegenseitig. So geschah es, dass die Männer in  blinder Raserrei einen der ihren erschlugen. 3 von 5 lebten nur noch. Ein Zischen war zu hören, ein Schrei das klirren eines Schwertes auf Stein. Das dumpfe Aufschlagen von totem Fleisch auf Stein. Nur noch 2. Sie stellten sich Rücken an Rücken, keuchten, hatten Angst. Wieder die Stimme "Ich bin Azrael. Und dies, ist die Nacht eures Todes" Es klang als würde eine alte Eiche gefällt werden. Die Körper glitten leblos zu Boden, als Azrael mit einem gewaltigen Hieb den beiden Männern zeitgleich das Haupt vom Rumpf trennte. Er durchsuchte die Leichen noch nach Gold, und Beweisen für seine Tat. Dann ging er zurück in die Stadt.
Er dort bemerkte er, dass er über und über mit Blut besudelt war Ich bin ziemlich ... dreckig. Das wir Regald nicht gefallen. Und meine Kräfte hab ich auch nicht gebraucht. Er wusch sich an einem Brunnen wenigstens das Gesicht rein. Der Morgen dämmerte. Rasch holte er sich noch seine Belohnung für den Anschlag ab, wobei er schockiert von dem Geldgeber angesehen wurde. Das gesamte Gold dieser Aufgabe füllte einen halben Beutel, dazu noch das der Räuber. Er hatte genau kalkuliert, es war sein letzter Beutel. Zurück zu seiner Truhe ging er, wo er den letzten Beutel verstaute und die Kiste verschloss. Zweieinhalb gefüllte Säcke mit Gold sowie der Kopf eines Händlers. Das war die Ausbeute einer durchschlachteten Nacht. Und so machte er sich wieder auf zur Taverne, um Regald seine Schulden zu begleichen.
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